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Bäckchen

rauchender Poseidon

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Beitrag 7267912 , Baubericht Sentinal [Alter Beitrag06. November 2010 um 20:57]

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Hallo,
ich will auch mal wieder was beitrage und zwar den Bau der Sentinal von Binder Design. Den Bausatz habe ich mir im Rocket Online Shop gekauft und er lag schon etwas länger bei mir im Keller. Jetzt will ich die Rakete über den Winter mal zusammen bauen.
Also als erstes mal ein paar Bilder vom Bausatz gemacht...



als nächstes habe ich erst einmal alle Schrauben, Muttern und Gewindestangen in dem Müll verfrachtet. Die Teile sind zwar von guter Qualität aber eben alles mit Zoll Gewinde und aus normalen ferromagnetischem Stahl, den ich lieber nicht in der Nähe einer magnetischen Gipfelpunkterkennung haben möchte. Von dem Rest habe ich dann alle Teile erst einmal gewogen. Ergebnis ist das das alle Einzelteile ohne Schirm, Farbe und Ebay 1650g wiegen. Ich denke fertig wird sie dann etwa das doppelte wiegen. Den RockSim File habe ich auch schon mal bemüht und hier ein wenig rumgespielt.
Hier mal ein paar Eckdaten, Durchmesser 98mm, Länge 2150, 38mm Motormount



Da ich keine Lust hatte die Kanten der Flossen zu schleifen und Jan mich mit einem Bild seiner Kantenschleifeinrichtung auf eine Idee gebracht hat, hab ich mich in die Werkstatt verzogen und erst einmal meine Fräse zu einer Finnenkantenanspitzeinrichtung umgebaut.







Das ganze funktioniert wunderbar bis auf das anspitzen der Spitzen, hier gerät das Holz ins schwingen und es gibt Dellen. Ich glaube ich muß nicht extra erwähnen das man auf seine Finger aufpassen muß.

Die Motorspanten, Flossen und das Motorrohr habe ich schon mal zusammen geklebt und eine Lage 160er Glasmatte innen auf das Rohr gelegt. Der untere Spant sitzt ca 3 cm vom Ende des Motorrohrs und hat Löcher so das ich später die Zwischeräume ausschäumen kann. Der letzet Spant mit den Muttern für den Retainer klebe ich noch separat ein.



Diskussionthread zu diesem Beitrag findet ihr hier


Geändert von Bäckchen am 07. November 2010 um 15:51


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Beitrag 7267931 [Alter Beitrag07. November 2010 um 16:18]

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Zur zeit warte ich noch auf einige Teile um das, meiner Meinung nach doch etwas dünne Rohr zu verglasen aber dazu später mehr.
Mich beschäftigt gerade die Frage wo ich die Elektronik einbauen soll, fest steht das ich eine seriellen Bergung mit einer Servo Auslösung für den Main Schirm einbauen werde.

Variante 1 : Die Elektronik wird in die Spitze bzw. in den Kuppler eingebaut.
Vorteile
+ Viel Platz für den Fallschirm, siehe auch Nachteile
+ leichtes handling bei der Vorbereitung da man alle Teile leicht herankommt und nur noch alles in das Rohr stopfen muß.
+ Motordelay als Backup möglich, zumindest für den Drouge

Nachteile
- der Fallschirm hat in dem großen Rohr keinen definierten Platz.
- das Kaliber der gesamten Raketen wird groß wenn alles vorne eingebaut wird.
- Bei einer seriellen Bergung bin ich mir nicht sicher ob ich den Main freigeben kann wenn die ganzen Leinen zum drouge und zum Main bzw. zur Kupplung alle frei rumbaumeln.

Variante 2: Die Elektronik kommt in den Kuppler etwa in der Mitte der Rakete und die Spitze wird mit Pyroladung abgestoßen
Vorteil
+ Kaliber der Rakete bleibt im normalen Rahmen
+ definierter Platz für die Fallschirme
+ Main bleibt im Rohr und nur eine Leine zur Spitze bzw. Drouge kommt aus dem oberen Rohr, also kann sich nichts verknoten und der Main kann sicher freigeben werden.
+ Die Schalter kann man so einbauen das man die komplett zusammengebaute Rakete auf der Rampe einschalten kann.

Nachteil:
- keine Backup durch das Motordelay.
- das Motorrohr muss nach oben verschlossen werden damit der Motor nicht zum Schluß das Rohr auf bläst
- Nach den Vorbereitung muss das obere Körperrohr wieder befestigt werden.

Wie ist den eurer Meinung oder Erfahrung dazu ? Bitte schreibt mir mal einen Kommentar in den Diskussions Thread
Danke schon mal


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Beitrag 7289906 [Alter Beitrag28. Dezember 2010 um 21:55]

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Hallo,
über die Feiertage habe ich mal wieder einen Versuch gewagt und die Rohre verglast und was soll ich sagen wieder nichts angry
Aber mal wieder auf Anfang und alles von vorne erzählt.
Ich habe mir Schrumpfschlauch besorgt und wollte die Rohre der Sentinal mit zwei Lagen 80er Glas versehen also die Matte zugeschnitten, Rohr ordentlich angeschliffen, Harz und Härter auf einer genauen Waage angerührt, das Rohr mit Harz eingepinselt, Matte drum, wieder einpinseln und noch eine Lage Matte. Dann den Schrumpfschlauch drüber und mit dem Heisluftfön von innen nach außen warm gemacht.
Aber Sche..... der Schrumpfschlauch schrumpft doch nicht 2:1 sondern wohl eher weniger und dafür in Längsrichtung um so mehr, also habe ich mit dem Fön das Ganze ordentlich warm (heiß) gemacht und mit einem Lappen nach außen hin glatt gestrichen. ich war dann ganz froh das das Ganze doch einigermaßen glatt geworden ist und habe die Rohre zum aushärten in meiner Werkstatt, bei Temperaturen knapp über Null, aufgehängt.
Beim entfernen des Schrumpfschlauches konnte man dann die Matte gleich wieder mit abziehen...confused
Ich habe dann noch einen Versuch mit verschiedenen Rohren, Schrumpfschlauch aber gleichem Harz / Härter, Matte gemacht und wieder das Gleiche, ein einfaches Versandrohr aus Pappe da hält die Matte man muß schon mit Kraft die Matte vom Rohr reißen. Beim Rohr der Sentinal kann man die Matte mit Leichtigkeit vom Rohr abziehen obwohl das Harz auf dem Rohr fest haftet.
Ich bin ratlos....im Anhang noch ein Bild mit der Matte und wie man sie abziehen kann.



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Beitrag 7623897 [Alter Beitrag17. Dezember 2012 um 19:56]

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Hallo,
ich werde den Bericht hier doch nochmal bis zu Ende schreiben denn so möchte ich das hier nicht stehen lassen. Vor allem weil ich viel bei dem Bau diese, doch sehr großen und komplexen Modell gelernt habe und das auch gerne weiter geben möchte. Bitte auch weiter um eure Kommentare und Anmerkungen im Diskussions- Thread.


Also die Matte hat deshalb nicht gehalten weil ich den Schrumpfschlauch doch viel zu lange mit dem Fön bearbeitet habe und das Epoxi wohl nicht in das Rohr eingezogen ist bzw. mit diesem eine Verbindung eingegangen ist.
Ich hatte mir schon neue Rohr beschafft und war drauf und dran alles in die Tonne zu treten aber ich habe mir dann gesagt versuch es einfach nochmal und siehe da mit dem passenden Schrumpfschlauch, so das er soweit schrumpft das er auch sofort stramm anliegt, klappt das auch mit dem Laminieren. Dann Schlitze in das Rohr geschnitten, die Hecksektion mit den Flossen noch ein wenig passend gemacht und alles in das Rohr geklebt, die Filets habe ich dann auch gleich mit Epoxy und Glasbubbles hergestellt.
Den letzten Heckspant habe ich erst einmal weggelassen da ich nach dem verkleben der Hecksektion noch die Kammern zwischen Flossen und Motorrohr mit Bauschaum aufgefüllt habe.





Geändert von Bäckchen am 22. Dezember 2012 um 20:47


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Beitrag 7623898 , es geht weiter [Alter Beitrag17. Dezember 2012 um 19:57]

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Da ja sowieso schon alles egal war habe ich mir gedacht jetzt gibt es auch dann volle Programm für die Bergung.
1.Stufe: Klappenmechanik im Heck mit einem ganz kleinen Schirm
2.Stufe: Drouge vor der Spitze
3.Stufe: Main an einem selbstgebauten Servorelease


bald geht es hier weiter.....knurr

Geändert von Bäckchen am 17. Dezember 2012 um 20:02


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Beitrag 7623988 [Alter Beitrag22. Dezember 2012 um 20:53]

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Bergungssystem 1, Klappe im Heck
hier habe ich eine Konstruktion aus Holz gebaut die die Fallschirmkammer, die Halterung für die Fallschirmleine, den Klappenverschluss und die Halterung für das Servo enthält.

Bild Holzkonstruktion für Klappe

Durch die Klappe habe ich ein Messingrohr geklebt, auf das Rohr habe ich eine selbst gebogene „Mausefallenfeder“ geschoben. Der hintere Halterung besteht auch aus einem Messingrohr das ich passend gebogen habe so das es an der Rakete in den hinteren Spannt greift sich aber dennoch leicht nach oben öffnet. Nach vorne ragen zwei CFK Stifte über die sich die Röhrchen der Servomechanik bewegen.



Auf dem Rohr dann die Klappen angezeichnet und vorsichtig ausgeschnitten. Die ganze Holzkonstruktion dann in das Rohr geklebt. Die Klappe für das Servo habe ich dann noch mit einer Auflage aus dicker Pappe versehen um die Klappe hier mit ein paar Schrauben zu befestigen, die große Klappe liegt auf den verstärkten Seitenteilen der Holzkonstruktion auf.
Um die Spalte die durch das Ausschneiden der Klappen entstanden sind wieder auf ein kleines Maß zu verringern habe ich die Klappen an den Rändern mit dünnem Tesafilm versehen, auf die Öffnungen gelegt und 5min Epoxy in die Spalte geschmiert und mit dem Föhn leicht angewärmt so das es auch in Ritzen läuft. Das hat bis auf einige Luftblasen auch gut funktioniert aber der Tesafilmspalt bleibt noch.




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Beitrag 7623996 [Alter Beitrag23. Dezember 2012 um 15:14]

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Die nächste Phase der Bergung soll eine serielle Bergung werden dazu habe ich mir schon vor einiger Zeit ein Servorelease gebaut.





Die Mechanik besteht aus einem Alu Winkel Profil aus dem Baumarkt und einigen weiteren Alu Resten. Das Prinzip kann man gut an den Bildern erkennen, zu sagen muß man nur das die Innenteile von der Materialstärke ca. 1/10 dicker sind als der Hebel und auf eines der Seitenteile geklebt sind. Die drei Durchführungen mit den Messingröhrchen sind für den geraden Zusamenhalt der Winkel und damit der Anpressdruck der beiden Schrauben nicht den Hebel blockiert. Das dritte Röhrchen ist für die Befestigung der Leine zum Fallschirm das spart wieder eine extra Öse.
Das Servo ist ein Standardservo mit Metallgetriebe und Kugellagern.

Die ganze Konstruktion wird mit dem Spant an der E-bay verschraubt, die Kabel für das Servo und die Zünder sind steckbar ausgeführt so das man den ganzen oberen Spant demontieren kann.



Der Ablauf soll so sein das die Rakete am Gipfelpunkt erst einmal über den Schirm in der hinteren Klappe schnell an Höhe verliert dann wird die Spitze per Pyro abgestoßen und der Drouge das Ganze noch weiter verlangsamt und auch die Rakete im Sinkflug wieder umdreht, da sie ja durch den kleinen Schirm hinten mit der Spitze nach unten ankommt.
Der Servorelease soll dann einen Chutebag festhalten bis auf eine noch niedrigere Höhe und nach der Freigabe soll der Drouge dann den Chutebag abziehen und die Rakete kommt dann ganz langsam und sanft zur Erde. So ist der Plan.......


Geändert von Bäckchen am 23. Dezember 2012 um 15:15


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Beitrag 7624018 [Alter Beitrag27. Dezember 2012 um 20:38]

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Eine E-Bay braucht die Rakete ja auch noch.....
Die Schalter um die Stromversorgung ein zu schalten sind selbstgebaute Schraubschalter. Auf der Platine sind je ein Schalter für je eine Bergungselektronik mit super heller LED incl. Vorwiderstand und ein Schalter um die beiden Stromversorgungen über Schottky Dioden zu koppeln. Die Platine schneide ich zuerst zurecht dann fräse ich die groben Leiterbahnen aus. Ich habe absichtlich auf filigrane Strukturen verzichtet um z.B. die Vorwiderstände der LED´s aufzulegen da die ganze Platine Später mit PU Leim in das E-Bay Rohr geklebt wird auch die Bauteile liegen später in dem PU Schaum, da wackelt nichts mehr.
Nach dem fräsen der Leiterbahnen bohre ich zuerst 4mm Löcher für die Schrauben und 5mm für die LED dann werden die Muttern entfettet, angeraut und mit Edelstahlschrauben auf der Platine fixiert dann mit Lötfett und einem heißen Lötkolben die Muttern angelötet. Nachdem wieder alles abgekühlt ist wird die Platine gereinigt und die Löcher für die Schrauben auf 5mm aufgebohrt und die Oberseite um die Schrauben herum verzinnt (das fehlt auf dem Foto noch ) und die restlichen Bauteile verlötet.
Dann noch alle Kabel an die Platine löten und testen. Nachdem im Rohr alle Löcher gebohrt sind und das Ganze nach einer erste Anprobe passt habe ich die Platine mit PU Leim und ein paar Tropfen Wasser in das Rohr geklebt und lange Schrauben mit Unterlegscheiben genommen und die Platine von außen festgeschraubt. Als der Kleber dann trocken war habe ich die Schrauben herausgedreht und die Löcher von Klebstoffresten gereinigt und die original Schrauben eingedreht. Die Köpfe der LED´s habe ich vorher etwas mit Fett eingeschmiert so das hier kein Kleber haftet und ich die Reste die hier ausgetreten sind einfach entfernen konnte.



Der Rest der E-bay ist ganz klassisch aufgebaut.
An beiden Ende habe ich innen Einschlagmuttern auf dem Umfang verteilt eingeklebt um die E-Bay mit dem Rohr zu verschrauben.
Oben wird ein Spannt eingeklebt auf dem die Einschlagmuttern für die Gewindestangen und die Kabeldurchführungen für das Servo und die Zünder sitzen. An der Unterseite ist ein Deckel der eine Kupplung für das Klappenservo hat.
Oben sitze wie schon beschrieben der Deckel mit dem Servorelease.







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Beitrag 7624019 [Alter Beitrag27. Dezember 2012 um 20:40]

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In die Spitze habe ich auch noch eine Bergungselektronik eingebaut, hier kommen die Elektroniken zum Einsatz die schon mal eine harte Landung hinter sich hatten und von mir repariert wurden bzw. erst noch ein paar Tests brauchen.
Auch ist hier noch Platz für GPS oder Peilsender, hier gibt es auch keinen besonderen Schalter nur einen kräftigen Schiebeschalter mit zwei Umschaltern.



Damit die Spitze nicht einfach abfällt wenn die Klappe am Heck ihren Fallschirm auswirft habe ich die Spitze mit drei Stück 1,5 mm Shear Pins befestigt. Das einkleben der Messingröhrchen und das abschleifen der überstehenden äußeren Enden war ein echte Herausforderung. Ich hatte erst ein Loch gebohrt und dann innen ein Röhrchen mit reichlich Epoxy befestigt und dann mit einer Dremel an das Rohr angepasst. So wollte ich auch bei dem äußeren Messingrohr vorgehen also ein Stückchen abgeschnitten und wieder mit Epoxy eingeklebt, beim abschleifen und anpassen an die innere und äußere Oberfläche ist aber das Röhrchen jedes mal wieder herausgefallen da das Epoxy weich wurde bzw. weil einfach kein Kleber mehr da war.
Ich habe dann aus dem alten Diskussionsthread einen Tip bekommen das Messingröhrchen mit dünnflüssigen Sekundenkleber zu befestigen und siehe da es klappt dann auch mit dem abschleifen.


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Beitrag 7624020 [Alter Beitrag27. Dezember 2012 um 20:42]

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Wenn ich schon eine dreistufige Bergung plane dann müssen ja auch drei Fallschirme und ein Chutebag her. Die kleinen Schirme, mit 40cm und 80 cm Durchmesser, waren schnell gemacht denn in dieser Größe habe ich hier verschiedene Schnittmuster aus dicker Pappe liegen.
Der Hauptschirm sollte 2,5m Durchmesser mit 12 Segmenten haben und so etwas kann ich nicht mehr in meiner Werkstatt machen denn der Stoff wird nicht ausgeschnitten sondern mit einem Lötkolben ausgebrannt das hat den Hintergrund das die Fasern nicht ausfransen sondern ganz sauber abgetrennt sind und mit den benachbarten verschmolzen. Daher braucht es für das Schnittmuster eine gerade und hitzebeständige Fläche um die Bahnen auszubrennen. Eines Tages war ich dann mal allein zu Hause und habe den großen Esstische mit einer dicken Wellpappe ausgelegt den Lötkolben mit Verlängerungskabel an der Lampe aufgehängt und dann die 12 Segment aus verschiedenfarbiger Fallschirmseide ausgebrannt. Danach gut durchlüften und so tun als wäre nicht gewesen :-)
Der Rest der Arbeit hat für mich was meditatives immer wieder zusammenstecken, nähen, Nadeln raus, umnähen und abschneiden.
Der Chutebag ist aus einer Feuerwehrhose in der ich innen noch ein Stück beschichtetes Spinnackernylon aufgenäht habe da es sehr glatt ist und so der Schirm bessern aus dem Sack kommt, außen sind ein paar Hosengummis aufgenäht in der die Fallschirmleinen abgelegt werden und eine Schlaufe an der der Drouge Schirm bzw der Servorelease befestigt werden.
Der Schirm wird einfach in den ChuteBag gestopft auf den Bildern ist der große Schirm vollständig in dem, 25 cm langen und 9cm Druckmesser, Sack verschwunden






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