Erwin schrieb:
<i>An und für sich, könnten die Motoren wieder produziert werden. Sie hatten damals einen Durchmesser von 10mm. Eine Schubkurve könnte, falls gewünscht, eventuell Josef beisteuern.
Die Modelle haben sich aber seit dieser Zeit etwas verändert, deshalb sollten eventuell doch einige Anpassungen vorgenommen werden. Und nachdem der Motor zum Modell passen muß, bräuchten wir hier ein paar Angaben über die heutigen Modelle, wie z.B. Gewicht (ohne Motor), Durchmesser, Formgebung (wichtig zur Abschätzung des cw-Wertes) etc. Außerdem hat sich der Mindestdurchmesser des Hecks auf 18 mm erhöht, oder irre ich mich da?</i>
Also ein S(1)/3/6-Modell hat einen Durchmesser von 40mm und eine Länge von 500m (ähm - besser 1en mehr

) "Boottails" - also Verjüngungen auf den Treibsatzdurchmesser sind Standard. Die Modellgewichte liegen bei etwa 10g. Ich vermute, Gewichtsfetischisten werden wohlmöglich auf 8g kommen. Alles darunter halte ich in der Praxis dann für wenig handhabbar. Rechnet man Bremssystem(Streamer) hinzu, so landet man wohl bei 15g Leergewicht.
Mit wRasp komme ich bei einem cw von etwa 0,2 auf realistische Ergebnisse.
Die 5Ns verteilt auf etwa 3s Schub erscheinen mir ein guter Anhaltspunkt. Dazu passen wohl ganz gut 4s Verzögerung. Mit (sehr?) guten Modellen und Piston-Launcher vielleicht auch 5s...
Der Mindestdurchmesser von 18mm am Ende jeder Stufe bezieht sich nur auf S1. (was, wenn man international mitreden will, 2stufig geflogen werden muß)
Zu den obigen Querverweisen auf Elektroflug... : Ich denke der Aufwand (finanziell und auch sonst) ist einfach nicht vergleichbar.("Und das ist auch gut so") Raketenmodellsport ist (zumindest in den meisten Klassen) Freiflug - und jeder Start kostet ganz direkt (Motor) - und ich laufe Gefahr, das Modell zu verlieren. Das ist schon psychologisch ganz anders gelagert als RC-Fliegerei. Wenn ich dagegen schonmal in F5B in einen up-to-date-Brushless-Motor mit Getriebe, 27 selektierten Akkus, RC-Anlage und nicht zuletzt Modell(e) ein paar Tausender investiert habe (Wohl dem, der's sich leisten kann), dann liegt das Teil trotzdem nach 'nem Flug "bei Fuß" und ich bemühe einfach einfach nochmal die Autobatterie (zum Nachladen).
Im übrigen kann man auch im Raketenmodellsport einen grenzelnlosen Aufwand treiben: viel Spaß bei S7!!