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lifey
Wasserträger Registriert seit: Jan 2007 Wohnort: Liestal Verein: Alleineflieger Beiträge: 45 Status: Offline |
Beitrag 112916
, Ideales Verhältnis von Luft zu Wasser
[04. Februar 2007 um 09:28]
Hallo allerseits!
Wie ihr vielleicht wisst, bin ich momentan am Werken für eine neue WaRa! (Ich hab' die Düse und die Startvorrichtung bald fertig, dann kommt mal ein Bergungssystem...) Jedenfalls darf ich beim Wettbewerb maximal 1 Liter Wasser verwenden. Wäre es nicht sinnvoll, diesen Liter vollständig auszunützen? Das Wasser ist ja sozusagen der "Treibstoff" (Zusammen mit dem Wasser natürlich!). Mehrmals habe ich schon gelesen, man solle ca. 1/3 des Volumens der Rakete mit Wasser füllen, um ideale Ergebnisse zu erzielen. Bei meiner geplanten WaRa wäre das also ein Gesamtvolumen von 3 Litern, ja? Hat jemand schon Erfahrungen mit einem Wasservolumen von 1 Liter gemacht? Ach, und übrigens, der Startdruck darf maximal 5 bar sein. Das nütz ich natürlich auch aus! Geändert von lifey am 04. Februar 2007 um 09:30 Nicht vergessen: Probieren geht über Studieren, so wie Suchen über ein neues Thema Eröffnen geht! |
FalkE
Wasserratte Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Lippstadt Verein: Beiträge: 927 Status: Offline |
Beitrag 112925
[04. Februar 2007 um 11:11]
Hi,
das gabs schonmal, man darf den Wettbewerb ruhig beim Namen nennen, Freestyle-Physics. Klar ist es geschickt, alles Wasser auszunutzen, nur muss man dafür eine perfekte Rak bauen. Ich bau auch schon, verrat aber noch nüscht. gruß Dennis Aus Egoismus handeln wir zum Nachteil der anderen und er bringt es mit sich, das unser gegenwärtiges Glück, unser gegenwärtiger Wohlstand auf Kosten der weniger Glücklichen gehen. Das sollten wir uns vor Augen halten. |
Kabelmann
SP-Schnüffler Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: im Norden, bei Lüneburg Verein: AGM e.V., TRA L2 Beiträge: 854 Status: Offline |
Beitrag 112926
[04. Februar 2007 um 11:29]
Hi Du
Ich empfehle Dir Dich mal etwas ausgiebiger hiermit zu beschäftigen: Cliffort Heath, water rocket simulation 5-bar ist nicht viel, eventuell ist es gewichtstechnisch sinnvoller, nicht die komplette Treibstoffmenge auszunutzen, immerhin wiegt ein Liter Wasser ein ganzes Kilogramm. Allerdings erlauben 5 bar auch eine sehr leicht Bauweise. Ich denke hier ist ein Tuning bei den Punkten: -Viel Volumen bei geringstem Leergewicht und -geringster Luftwiderstand durch kleinen Durchmesser und aerodynamische Form, -Düsendurchmesser für optimalen Schub die bessere Herangehensweise. Bergesystem Pflicht? Eine Stufe oder sind mehrstufige erlaubt? Sind Zusätze im "Treibstoff" erlaubt? Gruß Jan Geändert von Kabelmann am 04. Februar 2007 um 11:40 |
FalkE
Wasserratte Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Lippstadt Verein: Beiträge: 927 Status: Offline |
Beitrag 112927
[04. Februar 2007 um 11:34]
Optimal ist es, wenn man es eben schafft diese 1l Wasser zu verwenden. Und wie gesagt in einer Raketenstufe ist 1kilo sehr viel, aber verteil das mal auf 3 Stufen^^.
Mehr verrat ich aber nicht!!! gruß Dennis Geändert von FalkE am 04. Februar 2007 um 11:34 Aus Egoismus handeln wir zum Nachteil der anderen und er bringt es mit sich, das unser gegenwärtiges Glück, unser gegenwärtiger Wohlstand auf Kosten der weniger Glücklichen gehen. Das sollten wir uns vor Augen halten. |
lifey
Wasserträger Registriert seit: Jan 2007 Wohnort: Liestal Verein: Alleineflieger Beiträge: 45 Status: Offline |
Beitrag 112934
[04. Februar 2007 um 12:21]
Zitat: Ne, ist eigentlich für die Schule gedacht! Ich glaube allerdings, wir haben die Regeln von Freestyle-Physics übernommen! Also ist es sinnvoller mehrere Stufen zu verwenden? Nicht vergessen: Probieren geht über Studieren, so wie Suchen über ein neues Thema Eröffnen geht! |
MarkusJ
Gardena Master of Rocketry
Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Kandel Verein: Beiträge: 2148 Status: Offline |
Beitrag 112937
[04. Februar 2007 um 13:12]
Auf jeden Fall!
Es gibt eine Gleichung, die auf den Namen Ziolkowski-Gleichung, auch Raketengleichung genannt, hört. Dies beschreibt ungefähr, welche Endgeschwindigkeit eine Rakete unter bestimmten Bedingungen unter Vernachlässigung von Erdanziehungskraft und Reibungskräften. In der "klassischen" Raumfahrt lohnt sich der Einsatz von drei Stufen, im Regelfall wird danach der Overhead zu groß. Bei uns würden vermutlich noch mehr Stufen sinnvoll sein ... Das Stufenprinzip ist eine großartige Entdeckung, die den Wirkungsgrad von Raketenflugkörpern deutlich steigern kann, da wesentlich weniger Ballast mitgenommen wird. mfG Markus WARNUNG: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie beinhalten Ich bin weder eine Suchmaschine, noch ein Nachschlagewerk - PNs zu Themen die im Forum stehen oder dorthin gehören, werde ich nicht beantworten. Bilder bitte NICHT über Imageshack oder andere Imagehoster einbinden! |
wolke
PU-Meister Registriert seit: Okt 2006 Wohnort: Hannover Verein: Cumulus Beiträge: 473 Status: Offline |
Beitrag 112940
[04. Februar 2007 um 14:05]
Hi!
Also ich würde sagen, dass das Verhältnis Luft-Wasser auch von dem Druck abhängt!! bei 200 bar kann die Rak vielleicht schon 9/10 mit Wasser gefüllt sein. Bei 12 bar kann es vielleicht 2/5 sein, bei 8 bar dann bei 1/3 und bei 5 bar dann vielleicht nur noch 1/4... Ich würde die Rak auf knapp unter 4 Liter auslegen und wie schon geschrieben sehr leicht bauen, also dünne Flaschen (wenn ihr das mit Flaschen macht). Ich habe eine ähnliche Rakete schonmal gebaut, es war meine erste, sie hatte ein Volumen von 3,4 Litern war aus dünnen Flaschen und die habe ich mit ca. einem Liter gefüllt. 5 bar war kein Thema, auch 6 gingen noch so gerade... Gewicht war so bei 400 gramm mit Fallschirm und allem. Sie hat die 50 Meter-marke mit Launch-tube gekanckt! Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß beim werkeln! viele Grüße, wolke Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Also: Je mehr Käse, desto weniger Käse. |