Hermann
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Hi Ich war gestern bei mir im Keller und habe etwas gesucht. Dabei habe ich einen Glasbehälter gefunden, wo ich damals einen Ansatzversuch für einen Brennstoff für meinen Hybrid gemacht habe. Ausgangsprodukte Harz und ein Metallpulver. Ich habe beides verrührt. Durch meinen Umzug habe ich die mischung irgendwo in einer Kiste verstaut. Nun stand der Behälter über einen Jahr in meinen Keller. Das Metallpulver hat sich abgesetzt. Das harz wurde hart ( kein Härter zugemischt ). Es sieht so aus, das das Volumen vom Metallpulver größer geworden ist. In der Mitte hat sich ein kleiner " Hügel" gebildete, mit ein Kristallen an der Spitze. Ich bin zwar gelernter Chemiefacharbeiter ( arbeite seid über 10 Jahren nicht mehr in diesen beruf ), bin am grübeln, ob eine chemische Reaktion statt gefunden hat oder ob sich nur Harzkristalle beim Verdunsten oben abgesetz haben ? Die Mischung werde ich die Woche zur Vernichtung ( Sammelstelle für Chemiekalien) geben. Gruß . Hermann
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MarkusJ
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Hattest du Kupfer verwendet? Ich würde spontan auf die Entstehung von irgendwelchen Salzen tippen, aufgrund der grünen Farbe meine Tendenz zu Kupfer.
mfG Markus
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Hermann
SP-Schnüffler
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Hi Markus
Als Metallzusatz habe ich Magnesium verwendet. Vom Glas hat sich der Goldrand auch abgelöst. Die Mischung war 1 : 10. Ein Teil Mg auf 10 Teile Harz.
Gruß: Hermann
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FabianH
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Also das hartwerden des Harzes ist denke ich auf Homopolymerisation zurückzuführen, dauert ohne Druck Wärme und Katalysatoren halt etwas länger, aber es geht. Der Härter bringt ja diese Katalysatoren und noch andere Monomere mit sich. Ich denke mal, das die Festigkeitswerte, allerdings nicht so ausgeprägt sind, wie beim Harz/Härter-epoxyd.
MfG Fabian
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AlexanderM
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Moin, Vielleicht hat das Mg einen Komplex mit (Teilen) des Harzes gebildet. hast Du die genaue Formel des Harzes? Was mich wundert ist die Farbe. Soweit ich es in Erinnerung habe, sind Mg-Verbindungen meist farblos, daher meine Vermutung eines Komplexes. Sind aber nur meine 2 ¢ Gedanken aus dem hohlen Bauch heraus. Mit besten Grüssen, Alexander
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FabianH
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Das kann eigentlich nicht sein, feste Kunststoffe bilden sich durch die drei Polyreaktionen(Merisation, Kondensation, Addition). Ich denke mal du meine eine Raum oder Flächenzentrierte Ausrichtung wie beim Stahl mit eingebundenem C-atom. Kunststoffe halten ja alleine durch die Makromoleküle, die bei Duroplasten zwar auch zweidimensional vernetzt sind, aber keine anderen Atome mit einbinden in die Molekülstruktur.
MfG Fabian
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Hermann
SP-Schnüffler
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Hi Der grüne Farbton kommt vom Blattgold was sich innen abgelöst hat. Das sieht man sehr schön auf den Bild. Mich interessier es mehr woher die Kristalle kommen. Hätte ja selber nachgeschaut, durch die ganze Umzieherei, kamen im laufe de Jahre alle Fachbücher weg. Gruß: Hermann
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