Hallo,
ich bin ganz dankbar ob der regen Teilnahme in diesem
Thread, auch sind hier einige interessante Aspekte zur
Konstruktion und zur Fertigung von "Aggregaten" zum
Vorschein gekommen.
Es sind auch viele Verbesserungsvorschläge zur Gesamt-
konstruktion genannt worden, aber vielleicht sollte klar
werden, dass das Endprodukt wiederverwendbar, nahezu
verschleißfrei und mit den allerwenigsten Handgriffen und
Materialien wieder gebrauchsfähig gemacht werden sollte,
daher habe ich ganz bewußt auf Liner und aufwendige
Dichtungen verzichtet, denn nicht nur Temperatur und Druck
sind das Problem, sondern vor allem der Oxidator-Anteil des
Treibstoffs: so wird jede genannte Dichtung auch schnell mal
ein Teil des Gesamtimpulses.
Allerdings scheinen mir 4-5 1mm dicke Pappscheiben, geringfügig
über dem Innendurchmesser, Durchaus als Dichtsatz geeignet.

An alle unregistrierten und neuen Mitglieder, diese Diskussion
ist als theoretisch anzusehen und der Nachbau, sowie die
Verwendung irgendwelcher hier genannten Ideen und oder
Werkstoffe zum Betrieb von eigenen Motoren ist a) in Dtld.
sowieso verboten und b) sehr riskant und gefährlich. Daher
wird hier auch, nicht ohne Grund, permanent vom Selbstversuch
abgeraten!

Leider sind wir nicht mehr so ganz
beim Thema und ich möchte wetten das diese Diskussion
bald, wenn nicht jetzt schon, dem ein oder anderen ein
Dorn im Auge sein wird.
Ich möchte also darum bitten nur die anfangs gestellte Frage
im Auge zu behalten.

Danke
Dominik

Hi,

um auf deine erste Frage und deiner letzten Anforderung zurück zu kommen, nimm warmfesten Stahl und baue eine Heißwasserrakete. Die kannst du ohne Verschleißteile mit unr Wasser wieder Startfertig machen.

Gruß

Neil

Hi,
Teile aus Keramik kann man auch selber hochpräzise herstellen. Dazu gibt es 2 Ansätze.

1. Man baut wiederverwendbare Teile (Düsen), die aus angefeuchteter Keramikmasse gepresst werden.
dabei ist darauf zu Achten, daß beim Trocknen der Düse oder des Düseneinsatzes etwa 10%-15% Schwund
auftreten, der vorher im Werkzeug berücksichtigt werden muß.

2. Man baut sich eine Gips (feinste Variante Alabastergips) eine negativform und gießt dann die
aufgeschlämmte flüssige Keramikmasse hinein.
Nach dem Aufsaugen wird die überschüssige Keramikmasse abgegossen und nach dem Antrocknen
kann dann die hohle Düse der Form entnommen werden (Teilbare Form).
Allerdings größeren Schwund als bei Knetkeramik beachten (15%-20%).

Beide Keramikteile können entweder noch gebrant werden oder bei genügend hohem Schamotteanteil
auch in rohem Zustand verwendet werden. (Knetton)

Das ganze Teil sieht so aus, als ob der lebensmittelechte Treibstoff 'rekristalines Glukosenitrat' verwendet worden wäre!

CU
Stefan

Hi,
Suche neue günstige Bezugsquelle für Edelstahlrohr,
nahtlos gezogen, 1,25" und 1,5". Wandstärke ca. 2mm.

Danke

Hallo,
bei www.matweb.com habe ich kein Datenblatt über v2a-Stahl gefunden... Wieso nicht?
Ich hoffe mir kann jemand helfen....
Turbo

Zitat:

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Original geschrieben von Turbo
Hallo,
bei www.matweb.com habe ich kein Datenblatt über v2a-Stahl gefunden... Wieso nicht?
Ich hoffe mir kann jemand helfen....
Turbo

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Hi,

versuche mal die Materialnummer 1.4401.
Damit funktioniert es (es koennte nur sein, dass das V4A ist).

Gruss Johannes