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Josef

(verstorben)

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Beitrag 1228 [Alter Beitrag09. April 2001 um 13:16]

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Herausforderung Höhenrekord
Nachdem am Ende der Flugerprobung alles bestens funktionierte
witterte ich natürlich Morgenluft für einen Höhen-Rekordversuch.....
.........................................
Gegen 22:30 Uhr meldete er mir am Telefon den Aufzug einer Warmfront
mit hoher Bewölkung, die am Sonntag, dem 19. kurz vor Mittag den
Bodensee erreichen sollte.- So waren am nächsten Morgen die Akkus geladen,
die Sportzeugen am Platz und der Tower des Flughafen Friedrichshafen
über mein Vorhaben informiert .Nur die Wolken blieben 40 km westlich liegen
und lösten sich unter Föhneinfluss langsam auf. Zum Glück halfen unsere
großen Kollegen, die Airliner, mit künstlicher Bewölkung in Form von sich
ausbreiten- den Kondensstreifen aus. Um 11:20 Uhr wurde der Start dem
10 km entfernten Tower gemeldet und der Luftraum war frei.........................
Aufstieg zum Rekordflug Start und Steigflug nahmen ihren Lauf.
..............................
Die Landung unmittelbar nach dem Start war Routine..........................
Jubel dann beim Ablesen des Höhenmessers: 2.628 m über
NN minus 423 m Platzhöhe machen 2.205 m Höhengewinn.
Es hat gereicht! Fünf Meter Abzug bei der anschließenden
Kalibration des Barographen trübten das Ergebnis in keiner
Weise.
Spannweite 2070mm
Masse 2.813g
Bertram Radelow

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Bertram Radelow

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Beitrag 1229 [Alter Beitrag09. April 2001 um 17:15]

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Erst mal Glückwunsch!
Aber 2,07 m Spannweite? War das eine österreichische Rakete? Ich nehme an, es war die Länge. Naja die Aufregung?
Toll!
Bertram
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 1230 [Alter Beitrag09. April 2001 um 17:42]

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Also eine Rakete war es nicht...
Etwas mit auftriebserzeugenden Flächen.
Ein Raketen-Gleiter? 2000 m? Ausgeschlossen, selbst mit der besten Thermik (oder irre ich?).
Irgendetwas ferngesteuertes. Akkus wurden geladen. Elektroflieger? Aber wozu Thermik? Nur-Segler dürfte die Höhe auch nicht erreichen... Aber Raketen-Gleiter/Segler mit 2,8 kg Startgewicht? Als Motor ein L150?
Josef, klär uns mal bitte auf, um was für ein Flugobjekt (vielleicht ein UFO?) es sich hier handelt...
Oliver
Herbert

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Herbert

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Beitrag 1231 [Alter Beitrag09. April 2001 um 20:57]

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Wenn jemand mal in die FMT Nr. 3/2001 (Seite 7o) reingesehen hätte, wüßte er, daß es sich um den Höhenrekord für Elektroflieger handelte.
Aber anscheinend hat niemand gemerkt, was Josef damit aufzeigen wollte.
Da geht doch so ein Modellflieger in D e u t s c h l a n d auf seine Wiese und fliegt einfach auf 2,6 km Höhe und die Luftaufsicht nickt freundlich dazu. Warum können wir das nicht auch ?
Ich meine, wir können - nur haben es die wenigsten bisher versucht.
Herbert (RAMOG)
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 1232 [Alter Beitrag09. April 2001 um 23:00]

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Tut mir Leid, aber ich kann mir nun echt nicht alle Modellflugzeitschriften leisten...
Aus meinen Erfahrungen (es sind nicht viele) weiß ich auch, dass die Behörden eigentlich nicht allzu stressig sind, wenn man nur gut mit ihnen umgeht. Bei der Startgenehmigung für unseren Flugtag in Mingerode hatten wir kein Problem, lediglich Kosten (die der RMV ingesamt dankenswerterweise übernommen hat). Aufgrund der lokalen Luftraumverhältnisse sind Flüge bis 750 m genehmigungsfrei (bzgl. Luftraumfreigabe). Dies gilt lt. Luftamt für fast ganz Deutschland, ich meine mal etwas von 97% gehört zu haben. Die restlichen 3% sind beachtliche 10000 km², die sich auf Flughäfen und deren Umgebung sowie militärisches Gelände verteilen.
Mit der DFS stand ich von daher bisher nicht in Kontakt (bis auf einen Anruf, wo ich gesagt bekam, dass ich keine Luftraumfreigabe benötige, da bis 750 m frei ist).
Das wesentlich schwierigere für einen vernünftigen Raketenstart ist die Suche nach geeignetem Startgelände. Denn wenn es geeignet ist, ist die Starterlaubnis kein Ding.
Oliver
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