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dirk71

Raketenbauer

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Beitrag 24157 , TinyRock-Projekt ::work in progress:: [Alter Beitrag04. Januar 2003 um 21:37]

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Tach zusammen!

Anbei zur Abwechslung mal ein Beitrag mit Bildern von mir. Für Ideen und Ratschläge, Tipps, Tricks
und Kniffe bin natürlich wie immer sehr dankbar.

Nach den vielen Pappraketchen die ich bis jetzt gebastelt habe, war mein Ziel eine soweit wie möglich
modular aufgebaute Rakete zu konstruieren. Sie sollte sich in Länge, Motorisierung, Nutzlast und
Recoverysystem jederzeit erweitern lassen können. Auch der Austausch von defekten Modulen sollte
möglich sein.

Länge: 1,07m
Leergewicht (voraussichtlich): 250gr
Kaliber: 3,6
Flughöhe (voraussichtlich): 207m (auf H5K)

Was Ihr hier seht ist natürlich noch der Rohbau

Ich fange am Besten mal mit den einzelnen Modulen an:

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Beitrag 24159 [Alter Beitrag04. Januar 2003 um 21:42]

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Der Motormount für Motoren bis 25mm wird mit Schrauben im Heck befestigt.

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Beitrag 24160 [Alter Beitrag04. Januar 2003 um 21:45]

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Hier das (Tiny-)Timer-Modul

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Beitrag 24161 [Alter Beitrag04. Januar 2003 um 21:46]

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Und so schaut das Modul geöffnet aus. Die beiden Steckverbindungen laufen zum Trigger und Sicherungsschalter.

Es wird lose von unten in das obere Rohr geschoben. Da oberhalb des Moduls der Spant für den
Fallschirm sitzt und unterhalb der Kuppler kann es nicht verrutschen. Der Trigger für den Timer wird
im Kuppler befestigt, das kleine Rädchen des Schalters wird durch eine
Öffnung im Raketenrohr nach außen geführt. Exakt davor befindet sich das Leitröhrchen. Sobald die
Rakete mit dem Leitröhrchen auf dem Startstab sitzt, ist der Kontakt des Schalters geschlossen. Wenn
sie den Startstab verläßt öffnet sich der Kontakt.

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Beitrag 24162 [Alter Beitrag04. Januar 2003 um 21:50]

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Und so schaut das Raketchen zusammengesteckt aus.
Die Rohre sind 3fach (schief) gewickelt und mit 2 Lagen Glasgewebe laminiert.
Die Spitze habe ich wie immer aus Styrodur geschliffen und danach mit Harz bestrichen.
Die Spanten im Inneren bestehen aus 5mm Sperrholz, die Finnen aus 3mm Flugzeugsperrholz.

Fliegen soll sie auf dem NRT, nach Möglichkeit auf H5K, falls sich einer der §27-Raketenreiter ihrer annimmt.

So, soweit erstmal! (Weitere Bilder folgen)fg

Viele Grüße

Dirk

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oliver

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Beitrag 24172 [Alter Beitrag05. Januar 2003 um 01:03]

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Hi Dirk,

schaut super aus, und was mir immer wieder gefällt, dass man durch die Kollegen hier im Forum neue Anregungen bekommt. In Deinem Fall ist es die Motorhalterung und die Triggerung des Tiny' s unter Zuhilfenahme des Leitröhrchens und des Startstabes.

Was mich noch interessieren würde ist, ob die obere Hälfte nur gesteckt ist, oder auch verschraubt ? Was ich hier sehr gerne mache ist, dass ich den Kuppler verschraube, und zugleich auch als Halterung für meine Elektronik verwende. Dadurch spare ich mir ein zusätzliches Bauteil.

Wenn ich es richtig sehe, willst Du den Ausstoß über Pyrowatte realisieren. Hast Du da für den Schirm einen Schutz vorgesehen. Pyrowatte brennt zwar relativ kalt ab, entwickelt aber doch eine recht heftige Flamme. Vielleicht solltest Du doch eine kleine Kühlung vorsehen.

Und vielleicht noch ein kleiner Tip zum Schluß. Ich mache mir auch sehr viele Spitzen aus Styrodur selber. Anschließend laminiere ich diese noch mit einem 40iger oder 80iger Gewebe. Die Festigkeit ist dadurch um ein vielfaches höher.

Gruß aus Ulm
Oliver

P.S.: 100% wird sich ein Scheininhaber finden !

Die kürzesten Wörter, nämlich 'ja' und 'nein' erfordern das meiste Nachdenken.
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Modellbau-Factory
dirk71

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Beitrag 24181 [Alter Beitrag05. Januar 2003 um 12:34]

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Hi Oliver,
das obere und das untere Rohr wird jeweils mit zwei kleinen Schrauben
am Kuppler befestigt. Ich wollte erst den Kuppler in das untere Rohr
kleben. Da bekomme ich dann allerdings die Schalter nicht präzise ein-
gepaßt. Und wenn der Triggerschalter hakt...
Also ist Schrauben angesagt.

Über der Ausstoßladung sitzt noch ein kleiner Kolben, der sollte als
indirekte Kühlung reichen, denke ich.

Zitat:
Und vielleicht noch ein kleiner Tip zum Schluß. Ich mache mir auch sehr viele Spitzen aus Styrodur selber. Anschließend laminiere ich diese noch mit einem...



Wie legst Du denn das Gewebe auf, ohne daß Falten entstehen?

Liebe Grüße,

Dirk

P.S.: Dank an Tom für´s Löschen des WIP-Threads, bin ich wohl auf
den falschen Button geraten wink

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Marxi

Grandma' of Rocketry

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Beitrag 24183 [Alter Beitrag05. Januar 2003 um 13:21]

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Hi Dirk !

Coole Rakete ! Und irgendwie nicht gerade alltägliches Design... smile
Kann es sein (ein Reim *lol*), dass sie mit der Texus/Sylark- Sounding Rocket gewisse Ähnlichkeiten hat ?

Wie hast Du eigentlich das Boattail angefertigt ?
Sieht nach Plastik confused aus.
Hatte bei mir große Schwierigkeiten, in das (Styrodur-) Boattail ein 42mm Loch zu bekommen - hat aber nach 1Stunde Feilen schön geklappt.

Viele Grüße,
Marxi
oliver

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Beitrag 24186 [Alter Beitrag05. Januar 2003 um 14:09]

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Zitat:
Original geschrieben von dirk71
.............
Wie legst Du denn das Gewebe auf, ohne daß Falten entstehen?

Liebe Grüße,

Dirk

...........




Hi Dirk,

ich verwende aus SpaceCad die Spitzenschablone. Diese dient mir zum Zurechtschneiden der Gewebebahnen, wobei ich diese überlappen lasse. Dadurch, dass Du nun kleine Bahnen hast. kann man diese faltenfrei auflaminieren. Anschließend werden die Unebenheiten verspachtelt und geschliffen.

Ciao
Oliver

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dirk71

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Beitrag 24189 [Alter Beitrag05. Januar 2003 um 14:30]

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Hi Marxi,
danke für die Blumen! Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie die
Texus/Sylark- Sounding Rocket ausschaut. Ich mag nur keine Finnen
die nach unten zeigen. Deswegen haben die meisten meiner Raketen
dieses Flügeldesign. Diesmal habe ich mich jedoch auf 3 Fins beschränkt.

Was ist ein Boattail? Wenn Du die verjüngende Heckkappe meinst, die
ist deswegen so weiß, weil ich zwei Lagen Fotokarton gewickelt habe,
diese wurden wiederum mit drei Lagen Glasgewebe laminiert.
Ich dachte mir, falls die Rakete bei der Landung mit dem Heck
aufkommt, kann´s ruhig ein wenig stabiler sein. Die Kappe wird
einfach über das Heckende geschoben und dort mit 5 Min Epoxi verklebt.
Wiegt ein wenig mehr ist aber "fast" unkaputtbar.

@Oliver:
Ah, so geht das! Danke für den Tipp!
Das werde ich wohl mal bei der nächsten Spitze ausprobieren.
Komme dann gern nochmal auf weitere Tipps zurück.

Liebe Grüße,

Dirk

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