Die komplette Serie werde ich bald auf meiner Homepage zeigen.
Neben viel knipsen konnte ich auch noch etwas in den niederländischen Himmel jagen. Meine Panther und Big Bertha flogen in gewohnter Konfiguration. Und meine Big Anna hat endlich ihren Jungfernflug gemacht: Auf einem Aerotech E11-4 J Geiles Teil!
Alles in Allem zwei tolle Tage. Ein großes "Bedankt" an alle Leute der NAVRO und die Kameraden der hollänischen Armee!
Ich hoffe im September wieder dabei sein zu können.

Viele Grüße
Michael

Hi Mike!

Grasses Gelände! Hast Du erfahren können, wie hoch man da fliegen kann?

Grüsse,

Oli4

Moin Mike,

Zitat:

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Original geschrieben von MikeHB
Ich hatte ja schon angedeutet das die Jungs 'ne Menge PVC Rohr verbaut hatten. Hat schon mal jemand ein Motorcasing aus dem Zeug gesehen? Mit Düse aus Beton? Nein? Dann guckst Du hier:

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jup, in den Staaten ist gerade das für viele der Einstieg in den Motorenbau. Zum Beispiel hier ein 2" KNSO-Motor (K1000) von Chuck Knight aus Pennsylvania:

Auf dieser Seite hier wird sogar ein ganzes Set zum Selbstbau inkl. Sauerstofflieferant angeboten.
Bei CP Technologies gibts ebenfalls ein ganzes Kapitel über PVC-Motoren zum Selbstbau.

Persönlich finde ich das ganze nicht sooo klasse, gerade weil PVC ein paar Materialeigenschaften hat, die es für Raketenmotoren nicht in die engere Wahl rücken lassen: Sprödigkeit, Temperaturempfindlichkeit, Brennbarkeit. Auch ist der max. Berstdruck mit 350 PSI nicht eben berauschend, d.h. bei evtl. auftretenden Druckspitzen kann einem das Teil schonmal umme Ohren fliegen.

Lang wie breit, es ist ein Einstieg, und man kann bei der Konstruktion wichtige Sachen lernen.
Ich persönlich würde, wenns den schon Einwegmotoren sein müssen, dicke Pappe oder Pappe mit 'ner Lage GfK verwenden.

Gruß,

Tom aus Gö

...in der professionellen Pyrotechnick macht man um PVC (ausserr als Brennstoff und Binder) genauso wie um Glas einen weiten Bogen: Wie beim Glas sieht man die beim Zersplittern entstehenden scharfen Splitter nicht auf dem Röntgenbild und die Ärzte müssen dann in den Wunden so hässlich "herumrühren" in der Hoffnung alle Teile zu finden. Wenn nicht sieht man das am nicht aufhören wollenden Eiterfluß.

Wem das nichts ausmacht kann gerne weiter mit sowas als Gehäusewerkstoff herumspielen - aber sage hinterher keiner, man hätte ihn nicht gewarnt!

Zitat:

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Hast Du erfahren können, wie hoch man da fliegen kann?

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Nö, nicht genau. Aber einige Flüge habe an der 1000er Marke gekratzt.

PVC als Werkstoff: Dazu möchte ich noch anmerken dass alle Beteiligten ca. 300 Meter vom Geschehen weg waren. Ich war jedenfalls ganz schön baff ails die Jungs die Casings nach dem Flug rauszogen.

VG
Michael

Zitat:

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Original geschrieben von MikeHB
PVC als Werkstoff: Dazu möchte ich noch anmerken dass alle Beteiligten ca. 300 Meter vom Geschehen weg waren. Ich war jedenfalls ganz schön baff ails die Jungs die Casings nach dem Flug rauszogen.

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...ich weiß, wie es auf t'Harde zugeht (Mindestabstände und keine eigene Recovery wg. der Blindgänger auf dem Gelände), aber Selbstbauer die PVC als Gehäusewerkstoff in Betracht ziehen halten sich nicht unbedingt auch an solche Sicherheitsstandards.

Zur Flughöhe:
Zumindest früher war es so, daß es 'per se' keine Flughöhenbeschränkung gab, als unverletzbare Bedingung gilt aber, daß kein Flugkörper das Armeegelände verlassen darf. Bei ca. 1,5x3km Grösse setzt dies dann je nach Windstärke und Richtung rein praktische Grenzen so im Bereich von 800-1500m. Einige male hatten wir dort aber auch dermassen Wind, dass kaum 500m drin waren...