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Sly

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Beitrag 66821 [Alter Beitrag24. Januar 2005 um 03:14]

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Irgendwie bekomm ich tatsächlich Lust...

So ein Glide-Recovery hat was.
Geht bei anderen Raketen ja auch.
Also: Nurflügel ists keiner-da ja die vorderen Flossen als Canards zu missbrauchen wären.
Den Schwerpunkt etwas zu verschieben (sooweit vorn würde der bei dem Modell eh nicht sein müssen) ist Kinderkram, seh ich gar kein Problem.
Aber ein anderes wohl: Das Ding müsste auch um die Längsachse stabilisiert werden. Normal einfach-die Flossen knicken und gut-fällt weg, weil ich das nicht will.
Die Canards knicken? Man könnte sie, da man sie beim Übergang zum Gleitflug eh anstellen muss, auch etwas knicken-technisch nicht schwer.
Aber: reicht das? Wohl kaum, sie liegen viel zu weit vor dem Flügel und sind viel zu klein. Eine klitzekleine Unsymmetrie im Flügel und das Ding kippt seitlich weg. Die Folge wäre mit ziemlicher Sicherheit ein schöner Spiralsturz...
Flaps liessen sich natürlich auch verwenden. Aerodynamisch eine ähnliche Wirkung wie ein Flächenknick. Meine XP benutzt eine Kombination aus beidem-die Fläche ist leicht geknickt und die Flaps werden angestellt, funktioniert hervorragend.

Auch bei diesem Modell wären Flaps durchaus vertretbar. So auffällig sind die nicht.

Bliebe aber dennoch ein wirkliches Problem: Das Modell würde mit recht hoher Geschwindigkeit sowohl horizontal als auch vertikal auf den unteren Flossen landen, sie zum Tempoabbau über den Boden schleifen um zum Schluss mit der Nase aufzuschlagen-bei einem Modell > 500g auch nicht so toll.
Wenn da noch ein Stein auf der Landebahn liegt...frown


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Grüssle, Sly

Hansi

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Beitrag 66822 [Alter Beitrag24. Januar 2005 um 09:55]

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Hallo

Ich würde vorschlagen, ersteinmal ein kleineres Modell bauen, das nur aus einem Rohr und den Fins besteht, und das zum Gleiten bringen, sprich die Gewichtsverteilung per Versuch ermitteln. "Ein aerodynamisches Modell". Da die Kiste langsam fliegen soll müssen die Rundungen etc. nicht exakt wie beim Original sein (Spitzen weglassen). Auch die Größe ist nicht soooo entscheidend. Halbe Größe ist vertretbar.

Profil brauchst du keins, du willst ja nicht segeln.
Fahrwerk wäre wohl zu aufwendig? Kuven? Würde auch den Gesamtwiderstand erhöhen und den Gleiter stabilisieren. Das Fahrwerk ist immer unten und die RAK rollt nicht mehr.

Das Höhenruder muss HINTER den Fins sein.
Von den voderen Flügel lass die Finger. Das führt zu einem instabilen Flugverhalten. Du musst dann aktiv steuern. Viel zu Aufwendig.

Zum Spiralförmigen Flug muss auf jeden Fall ein Pad nach dem Gipfelpunkt bewegt werden.

Vielleicht könnte das Höhenruder nach dem Gipfelpunkt ausgeklappt werden?

Wenn das klappt, wäre es DAS MODELL.

Von uns allen bleibt nur Asche über.
Ein Beitrag von Hans-Jürgen Sasse
LaCroix

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LaCroix

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Beitrag 66826 [Alter Beitrag24. Januar 2005 um 10:39]

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Gleiten wird das teil sicher... In Fachkreisen nennt man das "Pidgeon glide"... (Gleiten wie ein Backstein) big grin

Zur not einen kleinen empfänger, 4 kleine akkus (50 maH reichen für einen kurzen Bergungsflug) und 2 servos mit V-mischer einbauen. Dazu eine kleine FB. eventuell kannst du ja einen Gleitschirm aus der seitentasche auswerfen und den als Tragfläche verwenden und die Rakete ist nur das Leitwerk...

Gruß,
Thomas

Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!!
Sly

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Beitrag 66858 [Alter Beitrag24. Januar 2005 um 16:16]

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Zitat:
Ich würde vorschlagen, ersteinmal ein kleineres Modell bauen,



Hab ich gemacht-kleine Nachtschicht.wink
Das Teil ist mit diesen Stellungen der Flaps ein bisschen ge"flogen"
Gleitwinkel so 20°
Das Ding war um die Längsachse erstaunlich stabil.
Allerdings ist das Ding auch nur eine sehr grobe Näherung.
Der SP liegt hier rund 1.5cm vor der Flügelvorderkante.
Die vorderen Flossen sind leicht angestellt-anders gehts nicht.
Fazit: für einen nennenswerten Gleitflug muss der SP in den Flossenbereich (dachte ich mir eh).
Man braucht sehr grosse Flaps, die auch noch ziemlich arg (bei dem Teil rund 50° nach oben) angestellt werden müssen.

Man müsste jetzt ein präziseres Testmodell bauen, aber ich bin noch nicht sicher, ob ich das eigentlich will (eigentlich wollte ich das Centuri-Modell doch einfach nur grösser nachbauen, oder confused ).
Na, mal sehn...

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Hansi

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Beitrag 66898 [Alter Beitrag24. Januar 2005 um 23:59]

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Hallo, keine 3 Stunden und ich hatte auch ein Modell. hier:


Die Idee: Am Gipfelpunkt klappt ein das Höhenruder auf und nach hinten. Es hängt hinten rüber. Damit wird der Schwerpunkt verschoben und ein Höhenleitwerk installiert. Wenn man nun noch den Rumpfteil asymetrisch macht, kreist der Vogel.

Vorteil: Im Flug nach oben ist die form auf Rakete optimiert.

Nachteil: Der Runpf ist nicht einfach herzustellen. Glasfaser?

Mit einem Bremsfallschirm (nach hinten) könnte man das Tempo rausnehmen und keine 10Minuten später ist er wieder unten. Wenn alles klappt am Startplatz.

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Ein Beitrag von Hans-Jürgen Sasse
Sly

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Beitrag 67139 [Alter Beitrag28. Januar 2005 um 20:36]

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So. Nachdem ich mal das (vermutliche) Gewicht und die Flügelflächen grob überschlagen habe, ist klar, dass ich ein Glide Recovery nicht versuchen werde.
Das Teil würde, wenn überhaupt, besch*** gleiten.
Schade um den Aufwand.
Zumal im dümmsten Falle (immerhin ist das Modell bei der Geometrie eh nur gerade so eben zum leidlich stabilen Gleiten zu bekommen) nur ein Versuch existiert.
Nicht bei diesem Modell, ich hab da noch einige andere auf meiner Wunschliste...

Also wie geplant. Sandwichrohr ,Sandwichflügel, Spitze mal sehen, vielleicht mal Styrodur verglast. Hab ich auch noch nie versucht.
Trotzdem werde ich versuchen, die Bergung waagerecht hinzubekommen.
Auf jeden Fall wird es einen Tinytimer und Motorausstoss als Sicherheitsreserve geben, Dentamag ist bei meiner Stahlrampe leider nicht möglich, oder kann man den vielleicht per TT verzögert starten?


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Grüssle, Sly

Hansi

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Beitrag 67141 [Alter Beitrag28. Januar 2005 um 21:12]

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Hallo, du hast recht. Vielleicht baue ich ein Versuchsträger für die waagerechte Bergung und einen kleinen Ufo-Invader (T1 tauglich).

Die Sache mit der Startrampe: Was ist teurer: Einen nicht metallischer Stab an deine Rampe zu bauen, oder aber den Dentamag mit einem TT zu überlisten? Vielleicht wird's ja mal Zeit für eine neue Startrampe?

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Ein Beitrag von Hans-Jürgen Sasse
Sly

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Beitrag 67154 [Alter Beitrag29. Januar 2005 um 02:56]

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Zitat:
Vielleicht wird's ja mal Zeit für eine neue Startrampe?



Nein, definitiv nicht. Diese Rampe ist zwar noch nicht ganz fertig, aber sie soll in den Grundzügen genau so sein, wie sie ist- Semiscale nämlich. Und: Sie ist relativ neu. Hab ich mir extra bauen lassen.

Eine Alurail lässt sich natürlich montieren, aber der Ausleger ist trotzdem Eisen.

Für nen Versuchsträger liesse sich das Modell aber auf jeden Fall optimieren-mit bisschen anderer Form ist das leichter hinzubekommen.
Deltaförmige Flossen, Seitenleitwerk, den Rumpf etwas kürzer und du bist eine Menge Sorgen los.
Dann Flaps an die Hinterkante, und den Schwerpunkt am Gipfelpunkt nach hinten verschoben, und das Ding Gleitet (wenn leicht genug) wie ein junger Gott.


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Grüssle, Sly

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