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Zaphod

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Zaphod

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Beitrag 6930932 , Diskettenlaufwerksmotoren [Alter Beitrag22. Dezember 2008 um 10:13]

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Hallöle zusammen

Bin da vor längerem über dieses kleine praktische Teil gestossen. Vorzufinden in fast jedem Haushalt, in dem sich ein PC mit nem veralteteten 3,5" Floppy befindet



Maße: ca. 30x25x12
Masse: ca. 10g
U= 3-5V
I= 12-17mA
Stellmoment: Noch nicht getestet
Upm:ca. 60

PIN 1 und 2 Versorgung (Drehrichtung polaritätsabhängig)
PIN 3 und 4 Microtaster (Schließt 1x pro Umdrehung - Gut als Drehgebersignal für µC zu gebrauchen)

Läßt sich für viele Zwecke mißbrauchen. Z.B.: Servoersatz für Waraner, Antrieb für Microventile, etc...
Der größte Vorteil für mich: Das Ding läuft schon mit 3V sauber!

Gruß Zaphod

Geändert von Zaphod am 22. Dezember 2008 um 10:51

Neil

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Neil

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Beitrag 6930935 [Alter Beitrag22. Dezember 2008 um 10:54]

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Hi,

klingt gut. Es wäre aber wirklich mal nett zu wissen was der Motor für ein drehmoment erzeugt und ob auch das Getriebe das mechanisch mit macht. Man könnte einen Hebelarm an der Achse anbringen und dort dann solange ein gEwicht nach außen schieben bis der Motor nicht mehr mit macht.
Als Anwendung für Ventile wäre ich vorsichtig. Ich habe z.B. bei meinem Ventil eine Stellkraft von maximal 9N berechnet und gemessen. Das Servo macht 15Ncm. Der Hebelarm ist genau 1cm sollte also klappen. Klappt dann aber doch nicht weil die Bauteiltolleranzen im Servo so groß sind das sich die Achse lieber verkippt als das sie sich wirklich dreht. Werde also ein Servo mit Metallgetriebe nehmen müssen. Hatte eigentlich gehoft bei dem preiswetesten zu bleiben.
Ähnliche Probleme sehe ich auch bei diesem Ding aufkommen. Der ist ja eigentlich nicht für große Lasten ausgelegt. Ich würde den eher für das schwenken von Spiegeln oder Kameras nehmen z.B. im Landerprojekt.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Zaphod

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Beitrag 6930940 [Alter Beitrag22. Dezember 2008 um 11:31]

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Hab mal eben nen Belastungstest mit dem Motor gemacht. Auf dem Zahnrad befindet sich ja ein kleiner Hebel mit ner Hebelarmlänge von 4mm. Den Motor hab ich in'nen Schraubstock eingespannt und ihm als Last ne 1Kg Referenzmasse über ne Schnur angehängt und ihn das mal heben lassen. Fazit: Unter 3,6V Versorgung packt der Motor das nicht mehr. Ab 3,6V hebt er die Masse an. Bei 5V könnt er nahezu das doppelte anheben. Das Getriebe hört sich sauber an. Da gibt nix nach.

Ein weiterer Testlauf mit meinen "Ventilen" hat problemlos funktioniert. Muß als nächsten Schritt nur noch Beides dazu bringen, zusammen zu bleiben

Gruß Marco

Geändert von Zaphod am 22. Dezember 2008 um 15:39

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