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Gressi
Raketenbauer Registriert seit: Apr 2006 Wohnort: Halberstadt Verein: AG Modellraketen e.V. Beiträge: 193 Status: Offline |
Beitrag 129502
, Blei-Akkus richtig laden
[30. September 2007 um 19:29]
Hi @ all,
Hab mal eine Frage an euch: Ich wollte mir für mein Startgerät ein 12 V 3,4 Ah Bleiakku zulegen, nun bin ich mir nicht sicher was für ein Ladegerät ich dafür brauch !?? Ich wollte gern das günstigste nehmen (9,95€) , das hat aber nur 0,6 Ah .... Kann man damit auch einen 3,4 Ah Akku laden oder brauch ich ein stärkeres Ladegerät ??? Oder verändert sich dadurch nur die Ladezeit ??? VG Andy... |
FabianH
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Gevelsberg Verein: Ramog, Solaris-RMB, FAR Beiträge: 4123 Status: Offline |
Beitrag 129514
[01. Oktober 2007 um 05:52]
Also ich habe im Moment auch nur eins mit 0,6A, und habe damit einen 18Ah Bleigel-Akku geladen. Ging problemlos, dauert halt nur etwas. Für einen 3,4 Ah Akku sollten 0,6A aber schon reichen. Wenn ich wirklich genau laden wollte habe ich das über mein Labornetzteil gemacht.
MfG Fabian |
CharlyMai
Foren-Prediger
Registriert seit: Mär 2005 Wohnort: Fuhrberg Verein: SOLARIS-RMB e.V. (P2;T2) / AGM / TRA#21598 Beiträge: 1976 Status: Offline |
Beitrag 129516
[01. Oktober 2007 um 07:22]
Also, Ich lade hiermit :
Ansmann Ladegerät Das Gerät macht auch eine Erhaltungsladung, somit kann der Akku permanent an dem Gerät verbleiben und ist immer Einsatzbereit. viele Grüße Pierre Geändert von CharlyMai am 01. Oktober 2007 um 07:22 •"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit. Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse •Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen. SOLARIS-RMB e.V. AGM |
Gressi
Raketenbauer Registriert seit: Apr 2006 Wohnort: Halberstadt Verein: AG Modellraketen e.V. Beiträge: 193 Status: Offline |
Beitrag 129656
[03. Oktober 2007 um 00:20]
Danke für die Antworten !!
Ich habe das für 9,95 genommen mit 0,6 A, es sieht so aus wie das was Pierre hat. Es besitzt auch die Funktion, das es permanent am Akku bleiben kann. Thanks... VG Andy... |
Achim
Moderator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth Verein: Solaris & RMV Beiträge: 3029 Status: Offline |
Beitrag 129773
[04. Oktober 2007 um 04:06]
Grundsätzlich kann ein Bleiakku mit konstanter Spannung geladen werden bis die Ladeschlußspannung von 13,8 V erreicht ist. Als Standard nimmt man für den Ladestrom 1/10 der Kapazität an. Das wären hier also ca. 0,3 A. Ein Problem bei Pb-Akkus ist die Sulfatierung der PB-Platten. Die tritt vor allem bei selten genutzten Akkus auf wie es bei unseren Starterakkus der Fall ist. Das permanente Verbleiben am Ladegerät ist nicht die beste Lösung. Besser ist regelmässiges Entladen mit hohen Strömen und anschliessendes Aufladen. Noch besser ist ein kleines Gerätchen das alle 30 sec. hohe aber kurze Stromimpulse an den Akku schickt. Diese Impulse knacken die sich bildenden Sulfatkristalle und der Akku lebt wesentlich länger. Das blöde ist, dass die Sulfatierung in erster Linie die Hochstromfestigkeit des Akkus verringert - also grade das was wir brauchen. Diese Impulsgeber gibt es bei Conrad oder ELV als Bausatz und kosten so 10 - 20 Euro. Ich hab sie inzwischen an allen meinen Akkus angebracht. Es gibt auch Ladegeräte die diese Funktion haben.
Gruß, Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |
tomcat
Epoxy-Meister Registriert seit: Dez 2002 Wohnort: Seeheim-Jugenheim Verein: SOLARIS-RMB Beiträge: 269 Status: Offline |
Beitrag 129909
[05. Oktober 2007 um 20:17]
Hallo,
meinst Du das Reflexlader-Prinzip, bei dem ein Ladeimpuls gefolgt von einem kurzen Entladeimpuls gegeben wird? Ich kenne das Prinzip für das Laden von NiCd oder NiMH Akkus. Grüße Thomas |
Stefan Meyer
Wasserratte
Registriert seit: Sep 2002 Wohnort: 28832 Achim Verein: AGM Beiträge: 819 Status: Offline |
Beitrag 6718974
[20. Januar 2008 um 22:36]
Zitat: Moin, wie genau muss man das denn einhalten? Ich habe nun einen Blei-Akku mit 1,2 Ah, die einfachen (billigen) Steckerladegeräte haben in der kleinsten Ausführung aber bereits einen Ladestrom von 300 mA, also das 2,5-fache dieser (? Faust-) Regel. Gruß Stefan "Was Du auf morgen verschieben kannst, verschiebe! So gewinnst Du einen freien Tag" Tschechisches Sprichwort |
FabianH
Grand Master of Rocketry
Registriert seit: Okt 2003 Wohnort: Gevelsberg Verein: Ramog, Solaris-RMB, FAR Beiträge: 4123 Status: Offline |
Beitrag 6718975
[20. Januar 2008 um 22:47]
Aber das ist doch vom Prinzip her nur der maximale Ladestrom. Der Strom der eigentlich fließt wird ja durch den Widerstand des Akkus vorgegeben. Daher evtl. mal messen was den real an Strom fließt.
Ich persönlich packe den Akku immer an mein Labornetzteil, da habe ich den Ladestrom immer im Blick. Mfg Fabian |
dennis.s
Anzündhilfe Registriert seit: Jan 2008 Wohnort: Verein: Beiträge: 22 Status: Offline |
Beitrag 6718976
[20. Januar 2008 um 23:09]
Zitat: Panasonic gibt in seinen Datenblättern beispielsweise etwa 1/6,66 C an. Ich würde mich da schon dran halten... Verschlossene Bleiakkus sollten besser nicht gasen. Evtl. halt mit Widerstand begrenzen. Du musst allerdings auch aufpassen, dass bei kleinen Lasten die Spannung unter 13,8V bleibt. Gruß Geändert von dennis.s am 20. Januar 2008 um 23:10 |
Stefan Meyer
Wasserratte
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Beitrag 6719905
[21. Januar 2008 um 17:30]
OK,
danke für die Tipps. Gruß Stefan "Was Du auf morgen verschieben kannst, verschiebe! So gewinnst Du einen freien Tag" Tschechisches Sprichwort |