Also ich habe morgen Frühschicht mit meinem Kollegen, seine Samstagsschicht übernimmt unser Chef. Ich werde also auf der Messe sein!

Ich hoffe mal das meine Digicam nun wieder möchte, dann mach ich reichlich Bilder und Videos, die Interessantesten werden dann hier zu sehen sein. Ich schau auch mal wieder nach Flaschenrohlingen, evtl. kann man damit sich selber einen Tank blasen, oder noch besser eine große Spitze(100mm-120mm), wäre dann schön leicht.

MfG Fabian

Moin Fabian,

schau doch bitte mal, ob Du einen Hersteller / Lieferanten für einen biresin-ähnlichen Werkstoff findest.


Gruß
Tom

Geändert von Tom am 26. Oktober 2007 um 06:25

Hi,

Statt HTPB gehen auch diverse Polyurethane. PU wurde auch beim ersten Shuttle-Start noch verwendet. Muss man halt ein elastisches PU finden.


mfg
Roman

Normales PB sollte auch gehen, oder ist das genauso schwierig zu bekommen?

Oliver

Also PBT(polybutadienterephtalath) wäre kein Problem, das spritzen wir bei uns in der Produktion.

MfG Fabian

Also, ich bin nun wieder zu Hause. Die Messe war sehr Thermoplastbezogen, klar, ist auch der Großteil der Kunststoffindustrie. Für Bi-resin habe ich leider nichts
Hochtemperatur-KS konnte ich mich auf Grund von Zeitmangel(17 Messehallen an einem Tag) nicht weiter informieren, werde aber nochmal Adressen herraussuchen, ich bekomme in der Firma regelmäßig die K-Zeitung zu lesen. Da sind Herstelleradressen, sowie Händler.

Zu den Kanzeln gab es nichts, Vergleichbare Materialien waren nur auf dem BASF-Stand verbaut, in einem Ultraleichtwagen. Dort war auch ein Modell der Ariane ausgestellt, denn die Durchsichtige Nutzlastkanzel ist aus einem Material von BASF.

In Sachen Fasern, gibt es z.B. schöne PTFE-Verstärkte, sowie beschichtete Fasern. Die sind je nach Zugfestigkeit, evtl. interessant für Rohre usw. da das entformen leichter fällt. Adressen suche ich herraus, wenn Bedarf besteht. Viele Stände hatten nur Personal, das Japanisch, Französisch oder Italienisch spricht, da komme ich nicht weit
R&G habe ich leider nicht gesehen, wie schon geschrieben, wir hatten nicht die Zeit nach allem zu schauen, und die Spritzgießmaschinen waren eigentlich der Hauptgrund der Anreise.

Ich habe mich mit einem Aussteller unterhalten, der ein Gerät entwickelt hat, das über die Dielektrizität den Vorgang beim Polymerisieren von Harzen, oder generell 2K-Kunststoffen messen kann. Man kann also das perfekte Verhältnis anhand kleiner Proben testen, am Computer auslesen, und die Polymerisation verfolgen. So erreicht man größtmögliche Polymerisation und damit auch Festigkeit. Das gleiche geht auch beim Schäumen, hier kann man sogar den Expansionsfaktor messen. Wenn man nun einen Knick in der Polymerisationskurve hat, wurde die Polymerisation zu früh beendet, oder ist nicht sauber abgelaufen. Die Temperatur lässt sich auch einstellen über eine beheiztbare Platte. Auch für Biresin hat er eine schöne Kurve gezeigt. Hochinteressant!
http://www.format-messtechnik.de/index.html


Fotografieren/filmen war leider generell verboten, einige Hersteler haben es aber geduldet. Bilder kommedann noch.

MfG Fabian