Stefan Meyer
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An alle Freunde langsam startender Raketen,
da ich das Flugbild von langsam startenden Raketen extrem faszinierend finde, würde ich mich über Baupläne und Erfahrungsberichte von Raketen mit dem H1k als Antrieb freuen. Trotz anderer Meinungen fliegt mein Modell einwandfrei mit ca. 70 Gramm Startgewicht an einer 1m langen Startrampe.
Kriege das SpaceCad Bild leider nicht klein genug, also Durchmeller 49mm, Länge 450mm flughöhe ca. 125m.
Gruß Stefan
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Stefan S
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Zitat: Original geschrieben von Stefan Meyer Trotz anderer Meinungen fliegt mein Modell einwandfrei mit ca. 70 Gramm Startgewicht an einer 1m langen Startrampe.
Hallo Stefan, es wird niemand behaupten, das ein H1K 70 g nicht heben kann. Nur ist die Rakete beim verlassen des Startstabes zu langsam um sich richtig zu stabilisieren. Wenns trotzdem geht, Glück gehabt  aber es ist nicht sicher. Gruß Stefan
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Stefan Meyer
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Hallo Stefan und andere, Zitat: Wenns trotzdem geht, Glück gehabt aber es ist nicht sicher.
ab welcher Geschwindigkeit stabilisiert sich die Rakete denn ausreichend bzw. bis zu welcher Geschwindigkeit ist es nur Glück? Laut SpaceCad hat meine Rakete 10 m/s beim Verlassen der Startrampe. Gruß Stefan
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Oliver Arend
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Ab 10 m/s kann man es als recht sicher bezeichnen. Ich habe im Windkanal bei 8 m/s Stabilisierung beobachtet, aber da bist Du auch schon sehr anfällig für Seitenwinde. Wenn der Anstellwinkel nur <= 15° betragen soll, darfst Du aber auch bei 10 m/s nur 2,7 m/s Seitenwind haben. (tan 15° = 0,268).
Oliver
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Stefan Meyer
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Hallo Olliver, vielen Dank für die prompte Antwort. Du hattest mir etwas ähnliches auch schon mal woanders geantwortet, nur  ich find es in den unendlichen Weiten des Forums nicht wieder. Ganz im Ernst die folgende Frage: Ergeben sich damit nicht ganz neue Möglichkeiten für den H1k, wenn wir Rainers Baumarktrail mit 2m Startführung benutzen. Ich muss mal eben SpaceCad konsultieren, bin bald zurück. Gruß Stefan
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Stefan Meyer
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Hallo an alle, also laut SpaceCad 2.1 hat eine 100g schwere Rakete nach ca. 1,5m eine Geschwindigkeit von 13 m/s. Ok, die Höchstgeschwindigkeit (bei einem Durchmesser von 100mm ) ist mit 15,6 m/s und einer Höhe von 50 m nicht der Brüller - aber als Showeinlage auf einem kleinem Startfeld - zum Bleistift am 03. Oktober in Bremen. Mike hörst Du mich? Falls mich hier keiner abhält werde ich das auf einem seeehr abgelegenen Feld mal ausprobieren und dann berichten. Kann aber wegen Umzug etwas dauern. Gruß Stefan
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Achim
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Zitat: Original geschrieben von Stefan Meyer Hallo an alle,
also laut SpaceCad 2.1 hat eine 100g schwere Rakete nach ca. 1,5m eine Geschwindigkeit von 13 m/s. Ok, die Höchstgeschwindigkeit (bei einem Durchmesser von 100mm ) ist mit 15,6 m/s und einer Höhe von 50 m nicht der Brüller - aber als Showeinlage auf einem kleinem Startfeld - zum Bleistift am 03. Oktober in Bremen. Mike hörst Du mich? Falls mich hier keiner abhält werde ich das auf einem seeehr abgelegenen Feld mal ausprobieren und dann berichten. Kann aber wegen Umzug etwas dauern.
Gruß Stefan
Hi Stefan, der Held 1k hat grad mal einen Durchschnittsschub von 1oo Gramm, wenn du nen schlechten erwischen solltest noch weniger. Gut, bei so extremer Leichtbauweise kann im Falle eines Horizontalfluges nicht allzuviel passieren, aber schief geht das auf jeden Fall - früher oder später... Mit einer längeren Rampe kann man das natürlich optimieren, aber mehr als 1m ist kaum sinnvoll. Bei den geringen Durchmessern der Startstäbe für so kleine Raketen, schwingt der Startstab unweigerleich nach, selbst wenn man CFK verwendet. ich war anfangs vom Held 1k genauso begeistert wie du, aber inzwischen hat sich Ernüchterung breit gemacht. Selbst mit Boostern bleibt der Held 1k ein Risiko. Wie fast alle SF-Motoren hat er seine Macken und neigt zu seitlichem Durchbrennen. Ich habe eine schöne Rakete verloren, weil von den 8 Held 1k gleich 3 Stück seitlich durchgebrannt sind. Ein faszinierender Motor ist es allemal, nur leider zu schwach und zu unzuverlässig. Gruß, Achim
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Stefan Meyer
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Hallo Achim, das war überzeugend, Zitat: aber schief geht das auf jeden Fall - früher oder später...
die Unzuverlässigkeit ist natürlich ein (tot-)schlagendes Argument. Ein letzter Versuch, was sagst Du zu einer 50 g Rakete mit Rainers 2m Baumarkt rail ? Gruß Stefan
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Stefan S
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Hallo Stefan,
Die Faustformeln kann man anlegen ( gilt immer für das ende der Startführung).
Modelle < 200 g ca 30 Km/h " 200 - 500 g ca 40 Km/h " 500 - 1000 g ca 50 Km/h
Für den Highpowerbereich gelten noch eimal andere Richtlinien. als Faustformel je schwerer die Rakete desto schneller.
Gruß
Stefan
@H1K dem würde ich nicht mehr als 40 g pro Motor Leergewicht anvertrauen.
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Stefan Meyer
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Hy Namensvetter, wenn ich mich nicht verrechnet habe (30 km/h = 8,33 m/s), deckt sich das mit den Angaben von Olliver. Mein Problem ist, je leichter die Rakete, umso höher fliegt sie nunmal. Ich will sie aber im Bereich von ca. 100 m halten! Einiges läßt sich da sicher über eine schlechte Aerodynamik machen - möglichst großer Durchmesser, halbrunde Spitze, rauh belassene Oberfläche - weitere Ideen?  Außerdem könnte man der Rakete leicht schräge (ganz leicht schräge) Flossen verpassen, weniger wegen der Stabilisierung, als vielmehr um etwas von der Motorenergie in Rotationsenergie statt in Höhenenergie umzuwandeln. gruß Stefan P.S.: Habt ihr trotz eurer Bedenken, Ideen / Baupläne für H1k-Raketen? Oder wollt ihr mich nur davon abbringen soche zu bauen?
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