Als Pausenfüller zwischen meinen laufenden Projekten habe ich eine kleine, aber feine Freizeitrakete
aus 0,5 Liter flaschen gebaut, die Freestyletauglich ist.

Ultaleichte Verschraubungen,eine neue Düse mit den entsprechenden Parametern, ein Ringleitwerk und eine Spitze aus Schaumstoff ergeben ein Gesamtgewicht von 125 Gramm.

Der Druckmittelpunkt liegt auf Grund des nach hinten gezogenen Ringleitwerkes 3/4 Kaliber vor dem
Schwerpunkt. Also ideal!

Gruß Batkiter

Geändert von Batkiter am 21. Juni 2007 um 16:42

Batkiter du produzierst Raketen die einfach nur klasse aussehen.
Wieviel bar halten den die Flaschen aus?
Mit wieviel bar wilst du den Starten?
Wie hoch soll sie den fliegen?
Was für ein Fallschirmmodul besitzt sie denn?
Einfach nur ne geile Rakete.


Twist

Geändert von Twist am 21. Juni 2007 um 16:50

Ein Traum!
Mir gefällt dieses Blau der Flaschen
Das ist doch ne Einwegrakete oder? Wobei bei dem geringen Gewicht außer der Spitze nicht notgedrungen der Rest kaputt gehen muss.

Ich sehe dich schon 2008 bei den Freestyle-Physics mit eigenem Stand. Anreise zu Flugtagen geht bald nur noch mit Anhänger, Laster...

Grüße
Scorpion_XIII

P.S. Etwas Offtopic, diese schwarze Stange mit den weißen Haltern dran am Dach ist Eigenproduktion oder? Im ersten Moment dachte ich das ist was für ein neues Projekt, aber wohl doch "nur" ein Blumenhalter?

Zitat:

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Original geschrieben von Scorpion_XIII

Ein Traum!
Mir gefällt dieses Blau der Flaschen
Das ist doch ne Einwegrakete oder?

---

Hallo,

das ist ja mal den coole Rak!!

diese Blauen Flaschen haben wir auch und das sind Flaschen vom Lidl (Saskia Quelle)

mfg
Michael

Die Rakete ist nach den Kriterien des Freestyle konstruiert, soll heißen:

Fülldruck 5bar, 500ml Wasser, Taumel- oder Gleitbergung. Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften
werden im Bedarfsfall unterhalb der Spitze kleine Leitflächenstummel montiert.
Das wird sich nach dem ersten Start herausstellen.

Die Höhe wird schon bemerkenswert sein. Aber da ich zu keinem Freestyle-Wettbewerb zugelassen bin,
überlasse ich gern den zukünftigen Titelaspiranten den Vortritt und das Knowhow.

Gestartet wird mit Standard- oder Profi-Düse.

Gruß Batkiter

Geändert von Batkiter am 21. Juni 2007 um 17:26

Hi Stephan!

Es ist ein Blumenkübelhalter, das neue Projekt wächst in der Werkstatt.

Gruß Claus

Geändert von Batkiter am 21. Juni 2007 um 17:36

Sieht super aus!! Eine echt tolle Minirakete! Besonders das Backgliding gefällt mir. Wie hast du herausbekommen, dass die Rakete backgliden wird ? Per Berechnung oder ausprobieren ? Das war bei der Freestyle-Rakete das Problem: nach ein paar Testflügen war die Spitze, auch wenn sie mit Tesafilm repariert wurde, einfach nicht mehr zu gebrauchen, da sie immer zerstört wurde, nachdem sie aufgeprallt ist.

Aber dem Freestyle-Reglement entspricht die Blue-Flame Minileider nicht :-/
Das Problem ist, dass bei Freestyle-Physics keine Volumenvergrößerung durch mehrere Flaschen stattfinden darf.

Insofern muss man vielleicht 1,5 l Flaschen durch Bearbeitung mit dem Heissluftfön verlängern und den Durchmesser verringern. Aber das Ringleitwerk ist sicher eine gute Idee! Außerdem könnte man auch mit dem Cable-Tie-Launcher 1. Gewicht sparen und 2. mehr Schub durch eine größere Düse haben, wobei ich nicht weiß, wieviel mehr Vortrieb eine so gut aussehende und effiziente-Gardena-Profi-Düse bringt.

Bei Wasser-Raketen lässt sich einfach Wahnsinnig viel Feintuning machen. Man kann WaRas denke ich noch viel effizienter machen, als es jetzt bei den meisten der Fall ist. Aber es kommt ja nicht nur darauf an ;-)

Eine Frage noch: mit 3/4 Kaliber vor dem Schwerpunkt meinst du jetzt aber, dass der Schwerpunkt näher an der Raketenspitze ist, oder ? Ansonsten hätte man sicher keinen stabilen Flug.

Viele Grüße

Hendrik

Geändert von Highflyer am 21. Juni 2007 um 22:05

Hallo Hendrik!

Um dem Freestyle Regelwerk zu genügen, habe ich parallel zur Blue Flame Mini eine Blue Flame Maxi
Version gebaut.

Zu Deiner berechtigten Anmerkung was den DM und SP betrifft, ist mir ein Fehler unterlaufen.
Umgekehrt ist richtig!

Die Starts mit dem Cable Tie Launcher mit vollem Durchmesser sind sicher sehr spektakulär, nutzen aber nicht das vorhandene Potential der gespeicherten Energie. Ein kontrolliertes und effizientes Ausströmen des Treibmittels ist für einen wirklich guten Start unerlässlich!

Aber das ist sicher Ansichtssache. Diese Betrachtungsweise richtet sich sicher nach dem Anspruch an den Raketenbau und dessen Begleiterscheinungen.

Aus diesem Grund beschäftige ich mich unter anderem mit dem "Inneren" der jeweils verwendeten Düsen.
Die Effizienz ist nicht unerheblich!

Gruß Batkiter

Geändert von Batkiter am 22. Juni 2007 um 15:01

Na die sieht ja auch super aus
Da sparst du wirklich an jedem Gramm Gewicht, sogar an der Düse; toll!

Gruß
Scorpion_XIII

Wow, das sieht ja super aus!!! Da steht die Rakete der Sieger für nächstes Jahr :-)

Mich würde echt sehr interessieren, wie effizient unterschiedliche Düsen eben sind. Dazu hat Scorpion XIII ? ja schon das High-Speed-Camera-Projekt, was ist jetzt eigentlich mit FalkEs Schubmessstand ?

Mir gefällt der Ansatz, alles aus den Gardena's rauszuholen, aber trotzdem Frage ich mich, wie viel mehr Höhe die unterschiedlichen Düsen bringen und ich verwende eben deswegen gerne Cable-Tie, weil mir der Simulator bei der Düse die größte Höhe verspricht, auch wenn sie nicht so effizient sind. Das Beste wären dann natürlich supereffiziente Cable-Ties! Strömungslehre und Fluiddynamik ist ein weites Feld ;-)

Viele Grüße

Hendrik

Geändert von Highflyer am 24. Juni 2007 um 18:39