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Rocketom
SP-Schnüffler Registriert seit: Okt 2001 Wohnort: WF Verein: ja Beiträge: 749 Status: Offline |
Beitrag 43227
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Gut Rolli,
mach es so! Und schau, auf dieEntfernung fällt das sowieso kaum mehr auf - haben wir doch beim ALRS gesehen: Folgende Datei wurde angehängt: "Am Schluß jeder Berechnung steht das Experiment" (Rolli) |
J.Boegel
Seelsorger
Registriert seit: Mai 2003 Wohnort: Kassel Hessen Verein: RMV; Solaris Beiträge: 1282 Status: Offline |
Beitrag 43233
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Moin Rolli,
mach doch die Fins aus Plexi/Acrylglas, dann fallen die net mehr so auf. Die Kanten sind nach dem Schneiden/Schleifen zwar matt, das läßt sich aber mit einer sauberen Flamme sehr gut " beischmelzen". Dann sind die tuttikompletti glasklar...."fast wie unsichtbar". Gruß Jens Gewisse Dinge greift man mit Worten so vergeblich an wie Geister mit Waffen. |
Juerg
SP-Schnüffler Registriert seit: Jan 2001 Wohnort: 8102 Oberengstringen, CH Verein: ARGOS Beiträge: 951 Status: Offline |
Beitrag 43239
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ooops, Widerspruch Jens: Plexiglas ist brüchig und splittert schnell, was man bei Raketen braucht ist etwas zähes wie Polycarbonat!
Gruss Jürg |
Kai Schneider
Epoxy-Meister
Registriert seit: Sep 2002 Wohnort: Bielefeld / TRA 10588 Verein: Beiträge: 411 Status: Offline |
Beitrag 43245
, Info Plexiglas
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Wenn Ihr noch ein paar Informationen zu Plexiglas (PMMA) braucht, dann könnt ihr mal ->hier schauen.
MfG Kai Schneider With sufficient thrust, pigs fly just fine. However, this is not necessarily a good idea. It is hard to be sure where they are going to land, and it could be dangerous sitting under them as they fly overhead. |
Rolli
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Halberstadt Verein: AGM TRA#09555 L2, T2 Beiträge: 3054 Status: Offline |
Beitrag 43248
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Hi all,
jetzt wird es wieder spannend ![]() habe mir folgende Hilfsflügel für die Ariane überlegt. Zwei Doppelflügel! Die Flügel sind in so einem Winkel um die Booster gelegt, dass sie nach der Projektion von allen Seiten die gleiche Fläche haben. Sie werden am Booster mit einer Schraube angeschraubt und dann der Booster durch den jeweiligen Doppelflügel am Hauptrohr festgemacht. Die Stärke des Materials ist dann gleichzeitig der Abstandshalter zum Hauptrohr. So wäre eine schnelle An- und Demontage möglich. Die Dimensionierung muß ich noch durchrechnen. Ich denke dass die Lösung ganz optional ist. Mal sehen wie es dann real aussieht... Zum Material - Polycarbonat, wo bekommt man so etwas, und kann man es heiß biegen? Um die Flugfähigkeit zu erproben kann ich mir auch vorstellen die Flügel aus Glasgewebe auf einer Form zu laminieren. So bekomme ich auch exakt den Winkel und die Rundung um den Booster hin. Sozusagen als Testflügel werden sie bestimmt gut zu gebrauchen sein. Folgende Datei wurde angehängt: |
Juerg
SP-Schnüffler Registriert seit: Jan 2001 Wohnort: 8102 Oberengstringen, CH Verein: ARGOS Beiträge: 951 Status: Offline |
Beitrag 43249
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Polycarbonat ist auch als Lexan bekannt. Bekommt man bei jedem besseren Kunsstoffhändler.
Gruss Jürg |
Hendrik
Senior Pyronaut
Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Köln Verein: SOLARIS-RMB e.V., DGLR e.V., Aero Club Rheidt e.V. Beiträge: 2941 Status: Offline |
Beitrag 43257
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Hallo Rolli,
Zitat: Händler: http://www.gehr.de/index.php3 http://www.kunststoff-lang.de/ vielleicht hilft Dir diese Biegemethode, mit der mein Schwiegervater die Glas-Cockpits seiner Jets herstellt. Du stellst Die dafür ein hölzernes und auf die Länge Deiner Flügel extrudiertes Dreieck her, dessen Basis plan auf dem Tisch liegt. Die obere Kante bekommt den Radius Deiner Booster. Die beiden Seiten haben zueinander genau den Winkel, den später die Flügel haben sollen. Du stellst dieses extrudierte und oben abgerundete Dreieck in den Backofen und balancierst Dir darauf das Lexan, das später mal zwei Flügel formen soll. Nun heizt Du den Backofen langsam sukzessive hoch, 50, 80, 100 °C. Irgendwann wird das Lexan weich und formt sich durch die Schwerkraft nach unten. Dabei wird durch die obige Abrundung exakt der Radius des Boosters angenommen. Die Verforumg des Lexans geht dann so weit, bis es nich an den Flanken des extrudierten Dreiecks anschmiegt. Raus aus dem Ofen, abkühlen lassen und glücklich sein! Viele Grüße, Hendrik Folgende Datei wurde angehängt: SOL-2 Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise. Wernher von Braun (1912 - 1977), deutsch-US-amerikanischer Raketenforscher http://solaris.raketenmodellbau.org Solaris-RMBder Verein fürs Forum. |
Heiko
Epoxy-Meister Registriert seit: Nov 2003 Wohnort: Hachenburg Verein: Solaris RMB e.V. Beiträge: 404 Status: Offline |
Beitrag 43258
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Hallo Hendrik,
habe ich es richtig verstanden, dein Schwiegervater (seit wann bist du eigentlich verheiratet?) legt die flache Lexan-Platte auf die Positivform der Flugzeugkanzel und erhöht dann einfach die Temperatur im Backofen langsam bis 100 °C und lässt dies alles solange im Backofen, bis sich durch die Schwerkraft die verformbare Lexan-Platte dann komplett über die Positivform gelegt hat? Ich hab es bisher immer so gemacht, dass ich die Lexan-Platte in einem Rahmen eingespannt habe, im Backofen erwärmt habe und dann die verformbare Lexan-Platte mithilfe des Rahmens über die Positivform der Kanzel gezogen habe. Man muss natürlich etwas Erfahrung sammeln, wie lange man die Platte im Backofen lassen muss. Mit dieser Methode, schafft man es auch Strukturen zu bekommen, wie Cockpit-Rahmen mit Nieten usw., wenn man nicht aufpasst aber auch evt. die Holzmaserung der Positivform. Wenn man die Platte nur so einfach erhitzt, kann ich mir nicht recht vorstellen, dass man sowas auch hinbekommt oder eine Kugelform des Cockpits. Allerdings, zum Herstellen von Rollis Flossen halte ich die Methode deines Schwiegervaters für sehr gut brauchbar. MFG Heiko Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben. |
Hendrik
Senior Pyronaut
Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Köln Verein: SOLARIS-RMB e.V., DGLR e.V., Aero Club Rheidt e.V. Beiträge: 2941 Status: Offline |
Beitrag 43259
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Heiko, Du hast Recht!
a) Schweigervater in spe! b) Bei den wesentlich geringeren Krümmungsradien und den wesentlich kleineren Materialwandstärken für Cockpits im Flugmodellbau wird oft mit Rahmen gearbeitet bzw. wenn ohne Rahmen, dann das Lexan an das darunterliegende Positiv ... "angestreichelt"! Wir haben jedoch hier mit mehreren mm Wandstärke und dementsprechend mit mehr Gewicht zu tun. Vielleicht reicht die Schwerkraft aus. Wenn nicht, Rolli, dann anstreicheln! Jedoch würde ich nicht es als notwendig erachten mittels eines Rahmens die Flossen tiefzuziehen. Dafür ist unsere Geometrie hier zu einfach, keine Sattelfläche, keine Rahmenstrukturen eines Cockpits usw.. Wenn Du, wie bei einem Cockpit es gleich mit mehreren Krümmungsradien zu tun hast, das mußt Du sogar tiefziehen. Was Rolli braucht ist aber nur einen einzigen schönen und runden Knick! Daher, probieren geht über studieren! Viele Grüße, Hendrik SOL-2 Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise. Wernher von Braun (1912 - 1977), deutsch-US-amerikanischer Raketenforscher http://solaris.raketenmodellbau.org Solaris-RMBder Verein fürs Forum. |
Rolli
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Sep 2000 Wohnort: Halberstadt Verein: AGM TRA#09555 L2, T2 Beiträge: 3054 Status: Offline |
Beitrag 43265
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Hi Hendrik,
danke für den Tipp, ich hatte heute Vormittag die gleiche Idee. Aber Backofen ist gut! ![]() ![]() Folgende Datei wurde angehängt: |
