Andreas B.
Grand Master of Rocketry
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Hi Oliver, das kann ich nicht sagen, da werde ich mal bei Andreas Firnau nachfragen müssen. Die Abmessungen des Körperrohres betragen Länge 3000mm Durchmesser 32mm, Spitze 100mm Durchm.30mm, 4 Flossen 120mm lang,60mm breit, Motor G 35-4W , keine seperate Motorhalterung da Körperrohr gleich Motorhalterung 29mm. Fallschirm 80g Entfernung zur Spitze 1300mm. Das Gewicht des Körperrohres beträgt genau 650g ! So ich höffe die Angaben reichen Andreas
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Andreas B.
Grand Master of Rocketry
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aus einer Idee wird Realität... . Hier ist Sie, meine Super-Roc Andreas Folgende Datei wurde angehängt:
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Andi Wirth
Überflieger
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Mann, das nenne ich eine SuperRoc! Wie hast du gesagt: lang und unhandlich ... Aber schööön! Bin sehr gespannt, was du über die Flugeigenschaften zu sagen hast!
Gruss
Andi
Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
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Andreas B.
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Hi Andi, ...hatte da irgend jemand behauptet "Besenstiele" können nicht fliegen.... ??? Alles Quatsch, hier der Gegenbeweiß ! Gruss Andreas Folgende Datei wurde angehängt:
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pegi
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Hm, das sieht aber eher aus, als ob sie am Pad festklemmt...
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Andreas B.
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@ pegi, da hast Du garnicht mal so Unrecht !das Pad wollte die super-roc zuerst garnicht so recht "loslassen"..... Leider wäre das meiner Roc auch bald zum "Verhängnis" geworden denn ich habe da wohl den alten "Anfängerfehler" gemacht und bei einer Rakete dieser Länge nur 2 Stück Railguides angebaut, dadurch verkanntet sie sich viel zu schnell.... Zum Glück gab es aber trotz minimaler Flughöhe ( Dank stabieler Materialien) keinerlei "Hardwareschaden" ! Naja und mit H5k ist "Sie" leider auch völlig untermotorisiert ! Ich hoffe ja auf AT SU G35-4W beim NRT-1 sieht das noch etwas besser aus........ !? Andreas
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Andreas B.
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...zweiter Startversuch mit ein bischen mehr Schub... ! ich kann jetzt wirklich sagen die Superroc hat erstaunlicher Weise in der Praxis sehr gute Flugeigenschaften, schnurgerader Aufstieg und auch der Fallschirm (Durchmesser 750mm)wurde aus dem Körperrohr (innen nur 28mm) problemlos ausgestoßen, damit hatte ich ja meine größten Bedenken ! @ Johannes, in der etwas verkürtzten Version fliegt sie super stabiel ( schwingt nicht), bei passender Gelegenheit dann mal ein Versuch mit Maximallänge... Gruss Andreas Folgende Datei wurde angehängt:
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Rolf
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Die Stabilität könnte auch mit der Massenträgheit zusammen hängen. So läßt sich ein länger Stab wesentlich besser auf dem Finger ballancieren wie ein 1/4 Bleistift (bei gleicher Masse). Noch besser wirds, wenn die Masse nur in der Spitze und am unteren Ende verteilt ist. Die Stabilität steigt enorm gegenüber einer gleichmäßigen Massenverteilung. Tja, da kann man die ganzen Stabilitäts-Berechnungsprogramme völlig vergessen, die berücksichtigen diesen Punkt normalerweise nicht.
Sebstverständlich hat der längere Hebel zu den Flossen die größte Auswirkung. Bei längeren Raketen legen die Enden bei gleichem Auslenkwinkel weitere Strecken zurück (=Zeit), so geht alles viel langsamer und der Flug ist bereits beendet, bevor man was merkt...
O.T.: Der Forumsserver läuft wohl noch auf Winterzeit, oder ist die Zeitangabe in GMT?
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Neil
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Hi,
wir hatten ja mal vor langer Zeit über eine 3D Flugbahnsimulation diskutiert. Das Thema hier hat auch was damit zu tun. Was Rolf meint ist das Flächenträgheitsmoment. Bei der Superroc ist ja die meiste Masse an den Enden des Körpers, was ein großes Flächenträgheitsmoment erzeugt. Nimmt man dann die von der Seite angreifende Kraft des Windes, so könnte man theoretisch die Rotationsgeschwindigkeit berechnen. Aber ich verstehe nicht warum so ein Ding nicht fliegen soll? Was machen den die Speerwerfer und Bogenschützen, da ist doch ein genauso großes Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser.
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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Oliver Arend
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Du meinst das Massenträgheitsmoment (J). Das Flächenträgheitsmoment (I) beschreibt den "Widerstand" eines Profils gegen Durchbiegung/Torsion. Ich glaube die Durchbiegung der Rakete in sich kann hier vernachlässigt werden.
Das eine längere, aber sonst ähnliche Rakete weniger stark ausgelenkt wird, ist ganz klar: Das Drehmoment wächst linear mit dem Abstand, das Massenträgheitsmoment quadratisch (das ihr das so kompliziert ausdrücken musstet ;-).
Sobald ich mehr über die Anströmung der Flossen und anderer Raketenbestandteile weiß (jaja, eine Woche Windkanal...), könnte ich mich mal an so einer 3D-Sim versuchen - falls ich dann auch noch genug Zeit für sowas habe.
Die Masseverteilung in der Rakete hat abgesehen von der Schwerpunktlage nichts mit der Flugstabilität, wie wir sie betrachten (CP liegt vor CG oder nicht), zu tun.
Oliver
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