Neil
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Hi,
ich kann hier nicht verstehen, warum man selber nicht in der Lage ist ein paar Löcher zu bohren, das man schon den Schlüsseldienst fragen muss? Ein gewisser Grundstock an Werkzeug muss man schon haben um basteln zu können.
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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Achim
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Hi Andy, das ist aber jetzt nicht dein Ernst dass du wegen ein paar lumpiger Löcher das Handtuch wirfst. Ich bohr seit jeher alles ohne Bohrständer frei Hand. Würde mir schon viel zu lange dauern. Bei der minimalen Packungsdichte des D-Mag (hast du den von A. Hader?) ist das wirklich kein Problem. Kauf dir so eine kleinen Platinenbohrmaschine z.B. von Conrad mit einer 2,35er Spannzange die klein und leicht ist und gut in der Hand liegt. Wichtig ist nur dass der Rundlauf passt. Als Bohrer nimmst du entweder die von Tom empfohlenen Speer-Bohrer oder - noch besser - "Hartmetallrosenbohrer" wie sie im Dentalbereich eingesetzt werden. Du kriegst sie in jedem Dental-Depot, häufig auch bei Obi als Zubehör für Dremel, ect. Du brauchst eh nur die Stärken 0,7, 0,8 und 0,9. Das sollte wirklich kein Problem sein. Gruß, Achim
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Gressi
Raketenbauer

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Hi... `ich kann hier nicht verstehen, warum man selber nicht in der Lage ist ein paar Löcher zu bohren, das man schon den Schlüsseldienst fragen muss? Ein gewisser Grundstock an Werkzeug muss man schon haben um basteln zu können ` Ich hab schon eine gewisse Ausstattung an Werkzeug, aber mal im ernst Neil: muß ich mir irgendeine Präzisionsbohrmaschine kaufen weil ich einmal ein paar Löcher in eine Leiterplatte bohren will ? hinterher liegt sie dann in der Ecke rum ! sorry aber so dicke hab ich es nun auch nicht. Ich hab hier einen nachgemachten Dremel der zwar für kleine Arbeiten ganz ok ist, aber nur bis 2mm Bohrer aufnehmen kann. Da ich das erste mal sowas mache, hab ich halt nur Angst was falsch zu machen. Leider wusste ich nicht das dort keine Löcher in der Platine sind. Ich werd dann mal nach diese Speerbohrer oder Hartmetallrosenbohrer gucken und dann mein Glück versuchen. Also keine sorge das Handtuch werf ich schon nicht wegen ein paar Löcher ! Ich werd das schon hinbekommen... Nochmals vielen Dank für eure Hilfe !! VG Andy...
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Andreas H.
Grand Master of Rocketry
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Zitat: Original geschrieben von Achim
Hi Andy, das ist aber jetzt nicht dein Ernst dass du wegen ein paar lumpiger Löcher das Handtuch wirfst. Ich bohr seit jeher alles ohne Bohrständer frei Hand. Würde mir schon viel zu lange dauern. Bei der minimalen Packungsdichte des D-Mag (hast du den von A. Hader?) ist das wirklich kein Problem.
Hi Achim, ich habe noch keine ungebohrten Platinen ausgeliefert, wenn ich mich recht entsinne. Ich bohre übrigens auch nur noch mit HM-Bohrern - unverwüstlich. Für den Original-Dremel gibt es kleine Spannfutter 0,4 - 3,2 mm. Gruß Andreas
Geändert von Andreas H. am 11. Januar 2007 um 12:12
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Neil
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Hi,
ich habe auch keine teure Bohrmaschine oder Ständer. alles frei Hand und es klappt. Ich habe einen Akkubohrer der packt auch 1mm Bohrer.
Gruß
Neil
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Rolli
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Hi Gressi, ab Montag bin ich wieder in meiner Werkstatt... also kein Problem mit den Löchern. Komm einfach vorbei Ciao, Rolli
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FabianH
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Also Dremel mit 1mm Bohrer geht gut, ich habe auch nur nen großes(2,3mm) Bohrfutter, habe den Bohrer mit Tesa etwas verdickt, der läuft auch ausreichend rund. Für eine Platine reicht das schon, da der Bohrer im Doppelpack war, hatte ich auchnoch einen in Reserve, von daher konnt ich solche Experimente wagen. Aber ich denke ich werde mir auch einen vernünftigen Bohrer besorgen für zukünftige Projekte. Mfg Fabian
Geändert von FabianH am 10. Januar 2007 um 00:19
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Achim
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Die meisten für den professionellen Einsatz gedachten Bohr-und Fräswerkzeuge werden mit 2,35er Schaft hergestellt. Unabhängig vom eigentlichen Bohrdurchmesser. Insofern reicht eine billige maschine mit Standardspannzange aus Messing völlig aus. Gruß, Achim
Geändert von Achim am 10. Januar 2007 um 02:13
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Stefan Wimmer
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...für diese Wolframcarbidbohrer aus dem Profi-Bereich (die beiden links in Achim's Bild) braucht man aber dann doch einen Bohrständer. Die sind so hart, dass die beim kleinsten Verkanten am Übergang zum Schaft brechen. Man muss sie allerdings nicht unbedingt mit den 40000 U/min einer CNC-Platinenbohrmaschine beaufschlagen, eine ganz normale Ständerbohrmaschine tut es auch:
Geändert von Stefan Wimmer am 14. Januar 2007 um 13:42
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Achim
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Die beiden rechts gezeigten Bohrer stammen aus dem Dentalbereich. Hier wird alles von Hand gebohrt und meist auch mit hohen Seitenkräften. Diese Bohrer brechen kaum ab. Da muss man sich schon anstrengen. Bei den Spiralbohrern sieht es allerdings ´ganz anders aus. Die brechen schon vom Hinsehen.
Gruß, Achim
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