Andreas B.
Grand Master of Rocketry

Registriert seit: Nov 2002
Wohnort: Freistaat Sachsen
Verein: AGM (P2,L2) TRA#9711
Beiträge: 5288
Status: Offline
|
leider ist die Frage für mich noch immer nicht befriedigend beantwortet, deshalb hier noch einmal.
Was wäre bei einer gegebenen Nutzlastkammer von 150mm Durchmesser und 500mm Länge ,in welche der SALT eingebaut wurde, eine annähernd optimale Lösung?
Rolli hat praktisch bewiesen das es mit 3 Löchern mit je 1,7mm einwandfrei funktioniert, ist dieser Richtwert also als Orientierung für ähnliche Projekte anzunehmen!?
VG Andreas
Nicht quatschen, machen ;-)! http://www.megacluster.de
|
Neil
99.9% harmless nerd
Administrator

Registriert seit: Aug 2000
Wohnort: Delft
Verein: SOLARIS
Beiträge: 7776
Status: Offline
|
Hi,
es gab doch schon eine Antwort die dir in etwa weiter hilft. Ja es würde gehen, aber der Kammerdruck würde etwas träge sein. Besser wäre eine kleinere Kammer zu bauen wo der Salt drin ist.
Kennt ihr den Effekt bei Autos mit Sonnenschiebedach? Da gibt es eine bestimmte Stellung die bei einer bestimmten Geschwindigkeit eine oszilierende druckschwankung verursacht. Könnte sowas auch bei großen Löchern an einer Rakete passieren?
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
|
Winfried
Epoxy-Meister
Registriert seit: Okt 2001
Wohnort: Augsburg
Verein:
Beiträge: 452
Status: Offline
|
Hallo Andreas,
wie schnell fliegt Dein Modell? Die Löcher sollten den Druckausgleich möglichst schnell zulassen. Das kann man sicher mathematisch berechnen, ich habe es aber noch nicht getan. Für die Gipfelpunkterkennung sehe ich keine Probleme, nur eben für die Genauigkeit während der Phase mit hohen Geschwindigkeiten.
Du kanst die Belüftung natürlich verbessern, indem Du z.B 10 Löcher auf den Umfang verteilt, mit z.B. 2,5 mm, anbringst. Das sollte genügen.
Hallo Neil,
okay, dann habe ich das falsch verstanden, wie Du das geschrieben hast.
Grüße
Winfried
|
Andreas B.
Grand Master of Rocketry

Registriert seit: Nov 2002
Wohnort: Freistaat Sachsen
Verein: AGM (P2,L2) TRA#9711
Beiträge: 5288
Status: Offline
|
Hallo Winfried,
vielen Dank für Deine Info. Also das Modell soll ( Dank Rollis Berechnungen) beim Start eine Beschleunigung von 12,38 G erhalten und eine Flughöhe von ca. 330 Metern erreichen.
Die Belüftungsbohrungen für den SALT werde ich so nach Deinem Vorschlag anbringen, die Genauigkeit ist dabei für mich weniger von Interesse da es sich bei der Rakete um kein Sportmodell handelt und deshalb nicht um jeden Meter "gestritten" werden muß. Wichtig ist für mich nur ein (wie immer) zuverlässiges funktionieren des SALT, auch bei dieser Modellgröße, wobei eventuelle äußere Störeinflüsse möglichst minimiert werden sollen.
VG Andreas
Nicht quatschen, machen ;-)! http://www.megacluster.de
|
RalfB
Grand Master of Rocketry
Moderator

Registriert seit: Apr 2004
Wohnort:
Verein: AGM, Tripoli L2
Beiträge: 2884
Status: Offline
|
Hallo Winfried,
als begeisterter Saltanwender habe ich mal eine Frage bzw ein Anliegen.
Ist es möglich, das man den Saltmicro so programmieren kann, daß er nicht am Gipfelpunkt das Ereignis auslöst, sondern als Backup das Variometer und Mindesthöhe überwacht?
Ich würde gern eine kleine leichte T1 Rakete neben der DMAG-Auslösung mit einer zusätzlichen Sicherheit und der möglichen zweistufigen Bergung ausrüsten.
Viele Grüß Ralf
#Don’t Look Up
|
Winfried
Epoxy-Meister
Registriert seit: Okt 2001
Wohnort: Augsburg
Verein:
Beiträge: 452
Status: Offline
|
Zitat: Ist es möglich, das man den Saltmicro so programmieren kann, daß er nicht am Gipfelpunkt das Ereignis auslöst, sondern als Backup das Variometer und Mindesthöhe überwacht?
Hallo Ralf, diese Anforderung kam schon öfters und steht auf meiner Änderungsliste. Sobald ich und Peter dazukommen, werden wir das einbauen. Peter muß im Countdown-Bildschirm eine Auswahl anbieten. Gruß Winfried
|
Dirk
Überflieger

Registriert seit: Feb 2002
Wohnort: Woltersdorf (Berlin)
Verein: AG Modellraketen, L1, T2, §7, §20,§27
Beiträge: 1889
Status: Offline
|
Zitat: Original geschrieben von RalfB
Hallo Winfried,
als begeisterter Saltanwender habe ich mal eine Frage bzw ein Anliegen.
Ist es möglich, das man den Saltmicro so programmieren kann, daß er nicht am Gipfelpunkt das Ereignis auslöst, sondern als Backup das Variometer und Mindesthöhe überwacht?
Ich würde gern eine kleine leichte T1 Rakete neben der DMAG-Auslösung mit einer zusätzlichen Sicherheit und der möglichen zweistufigen Bergung ausrüsten.
Viele Grüß Ralf
Hi Ralf, macht es denn Sinn einen DMAG und einen Salt geminsam zu verwenden? Gerade in einer leichten T1 Rakete ist das m.E. doch absolut nicht notwendig? Warum machst Du es nicht genau andersrum? Der Salt löst am Gipfelpunkt aus und dem DMAG schaltest Du noch einen Timer hinter?! Gruß Dirk
|
RalfB
Grand Master of Rocketry
Moderator

Registriert seit: Apr 2004
Wohnort:
Verein: AGM, Tripoli L2
Beiträge: 2884
Status: Offline
|
Zitat: Hi Ralf,
´ Hallo Dirk, es macht absolut Sinn.Für das Gipfelereignis habe ich viele Möglichkeiten. Motordelay, Timer DMAG und auch den Salt, aber einen Timer mit dem DMAG anzutriggern und eine Salt? Nicht für T1! Einen Timer am Gipfelpunkt anzutriggern habe ich auch schon gebaut, finde aber das ist so zuverlässig wie ein Motordelay. Wenn man Glück hat dann passt es. Als echtes Backup ist der Salt unersetzlich. Trennt sich die Rakete nicht am Gipfelpunkt oder der Vorschirm / Strömer öffnet sich nicht kann das Variometer den Stukamodus der Rakete verhindern. Wenn alle gut geht, dann kommt der Hauptschirm in vorgegebener Mindesthöhe und die Rakete landet ohne großen Abdrift. Im Moment setze ich dafür mit Erfolg den großen Salt ein. Mit dem Saltmicro hätte man aber noch ein paar kleine konstruktive Freiheiten, wie zB auf die zweiteilung des Körperrohres zu verzichten. Alles im allem wäre ein solche Option ein Schritt in die Perfektion eines kleinen Wunderwerk. Viele Grüße Ralf
#Don’t Look Up
|
|