Andreas H.
Grand Master of Rocketry
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Hallo Stefan, ich habe mich ebenfalls mit H1k - Modellen beschäftigt. Diese sind allerdings sehr leicht und schlank, d.h. sie fliegen sehr hoch. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, wie Achim - es muß windstill sein und eine gute Sicht herrschen, sonst zisch und weg! Aber es ist schon was Besonderes - 5 sec. Brenndauer. Gruß Andreas Bild anhängen funktioniert leider nicht - sch... Provider  ! Ist aber auf meiner HP zu finden. Folgende Datei wurde angehängt:
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Andreas H.
Grand Master of Rocketry
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uups. ...jetzt ist alles da!!! wirklich seltsam????
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Stefan Meyer
Wasserratte
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Moin zusammen, @Eberhard: Danke für die Mühe, aber genau das will ich doch nicht! Die Flughöhe will ich auf ca 100 - 150m begrenzen!Zitat: Jetzt sollte der Körperdurchmesser nicht allzugross sein, damit nicht Deine ganze Schubkraft durch den Widerstandsbeiwert aufgefressen wird
Daher auch der größere Durchmesser bei mir, eben wegen des Luftwiderstands. Dieser dürfte sich auf den ersten Metern, mangels Geschwindigkeit, kaum auswirken, aber die Maximal- und Durchschnittsgeschwindigkeit und damit die Höhe deutlich reduzieren. Die Modelle will ich auch mit meinen Schülern starten lassen können, ohne dazu einen Tagesausflug zu machen um ein geeignet großes Startgelände zu finden. Frage 1: Das Verhältnis von 4 : 1 ist mir bekannt bzw. das habe ich schon öfter gelesen, aber woher kommt es eigentlich? Erfahrungswert, physikalische Berechnung oder ... Frage 2: Wenn ich mir die SpaceCad-Kurven anschaue hat der H1k dennoch einen höheren Anfangsschub und könnte damit auch eine 100g Rakete durchaus auf die nötige Anfangsgeschwindigkeit bringen (trotzdem gilt das, was ich oben zu Achim gesagt habe, ich werde es nicht versuchen, bevor nicht die groben Sicherheitsbedenken ausgeräumt sind) Trotzdem finde ich die Diskussion sehr spannend, ich nehme hier mal die Position meiner Schüler ein und frage euch löcher in den Bauch. @Achim: Die halbrunde Spitze hat den Vorteil, dass sie wenig Neigung hat seitlich runter zu fallen oder zu wackeln, daher ist der Verbinder sehr kurz und lose und wird auch vom H1k abgeworfen - halt bei Maximalgeschwindigkeit. Daher auch die Überlegung mit der Taumelbergung. Wobei diese Überlegung in einem anderen Thread damit endete, dass dies gegen den Kodex verstößt, weil dies kein Bergungssystem sei! Daran knüpft sich meine Frage an, was denn dann mit den Baubögenmodellen von Ramog, AGM und Sense ist, die funktionieren ja auch "nur" mit Zellenteilung! Gruß Stefan
"Was Du auf morgen verschieben kannst, verschiebe! So gewinnst Du einen freien Tag" Tschechisches Sprichwort
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Neil
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Hi,
müssen das unbedingt H1K sein. Warum nicht einfach A Motore nehmen. Würde alles etwas einfacher machen.
die leichten Röhren für eine H1K Rakete würde ich selebr wickeln, weil man da einfach am meisten Gewicht sparen kann.
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.
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J.Boegel
Seelsorger
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Hi Stefan, ich habe eien ähnliche Roc wie die von Andreas H. gebaut. Die Maße habe ich dir ja mal geschickt. Auf dem kleinen "Flugtag in Günterode" hatte sie dann ihren letzten Auftritt: Baumlandung Allerdings ist sie recht hoch geflogen, also wegen der greingen Größe schon an der Sichtgrenze, obwohl Neonrot lackiert. Den Diagrammen von SpaceCad glaube ich auch nur noch bedingt in Bezug auf Flughöhe... Ich bin aber gerade welche am bauen, wenn Du eien willst sag bescheid, dann schick ich Dir Eine(mit der Post, nicht Luftlinie) Gruß Jens
Gewisse Dinge greift man mit Worten so vergeblich an wie Geister mit Waffen.
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Stefan Meyer
Wasserratte
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Hallo Neil,
ja es muss sein - der erste und hauptsächliche Grund ist nunmal das wunderbare Flugbild. Und zweitens warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.
Nachdem ich mir bei ebay eine Rolle Nassklebeband ersteigert habe (2,- Euro +4,- Versand) ist das Selberwickeln in der Tat mein nächstes Projekt -Wird aber noch etwas dauern (nächste Woche Klassenfahrt, dann ziehe ich um). Aber spätestens in den Sommerferien gehe ich es an!
Gruß Stefan
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Stefan Meyer
Wasserratte
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Nach langer Zeit mal wieder etwas zu diesem Thema, alle vier abgebildeten Raketen fliegen auf H1k-Motoren, das Startgewicht beträgt (nach méiner sehr alten Briefwaage)73g, 58g, 84 g bzw. 65g. Sowohl die 2. und 4. starten noch problemlos von einer 1m langen Leitstab, bei Nr. 3 hingegen konnte man sehen, wie sie direkt nach verlassen des Leitstabes etwas (~5 - 10°) gekippt ist. An einer 1,5m langen Baumarktrail a là Rainer startete sie dann aber auch problemlos. Die Flughöge der Raketen beträgt laut SpaceCad 100 - 200 m ich schätze mehr als 130 sind es nicht geworden, sie waren alle sehr gut zu verfolgen. Einziges Problem: Es war nicht wirklich windstill, und sie sind alle etwas (!!!) in den Wind gedreht, obwohl sie so konstruiert sind, dass SpaceCad nur 1,01 Kaliber angibt ( in den Wind drehen bedeutet i.d.R. doch aber überstabil, oder?). Andererseits kommen sie einem auf dem Weg nach unten dann wieder entgegen und man muss nicht so weit laufen. Gruß Stefan Folgende Datei wurde angehängt:
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Stefan Meyer
Wasserratte
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Hier noch die verwendete Startrampe Folgende Datei wurde angehängt:
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Felix N
Überflieger

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Hi Stefan Na also, es geht doch. Womit hast den Bauplan ,der da an der Wand hängt gemacht?
mfg Felix
Sky´s not the limit!
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Andi Wirth
Überflieger

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Zitat: Original geschrieben von Stefan Meyer Nach langer Zeit mal wieder etwas zu diesem Thema, Einziges Problem: Es war nicht wirklich windstill, und sie sind alle etwas (!!!) in den Wind gedreht, obwohl sie so konstruiert sind, dass SpaceCad nur 1,01 Kaliber angibt ( in den Wind drehen bedeutet i.d.R. doch aber überstabil, oder?).
Salü Stefan Jede stabile Rakete dreht sich in den Wind! Nur gilt, dass dieses "Weathercocking" umso stärker wird, je grösser das Stabilitätsmass ist (grösserer Abstand CP-CG bedeutet bei gleicher Anströmung grösseres Drehmoment). Dabei wird der Ablenkwinkel nicht einmal viel grösser (der ist vom Verhältnis Fluggeschwindigkeit zu Seitenwind abhängig - siehe auch das Posting von Oliver A.), aber die Rakete erreicht den Winkel praktisch unmittelbar nach verlassen der Rampe. Überstabil heisst: die Ablenklung passiert viel schneller; die Rakete neigt zum Schwingen (vor allem bei grossen Massen; siehe Diskussion um die N2 von Eberhard), da das Rückdrehende Moment eine grosse Winkelgeschwindigkeit nach sich zieht, was wiederum ein Überschwingen nach sich zieht. Darum habe ich es auch am liebsten, wenn uns bei einem Launch der Wind ins Gesicht bläst; dann starten die Raketen nicht über die Zuschauer. Gruss Andi
Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
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