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Roman
Archiv-Moderator Registriert seit: Feb 2001 Wohnort: Verein: Ramog Beiträge: 1989 Status: Offline |
Beitrag 7624243
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Servus!
Saucooles Projekt! Gefällt mir verdammt gut! Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht! 'Technisch gesehen hat alles funktioniert!' -Ich (oft kopiert) |
Achim
Moderator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth Verein: Solaris & RMV Beiträge: 3029 Status: Offline |
Beitrag 7624247
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Wir verwenden professionelle Mischmaschinen die mit solchen Mischkanülen arbeiten. Fast alle Labors sind inzwischen wieder auf Standardmischung umgestiegen weil es einfach zu viele Probleme mit ungleichmäßigem Druck, Undichtigkeiten ect. gibt.
Wäre es nicht da einfachste, nach einer oder 2 Lagen zu stoppen und von Hand das Harz aufzutragen? ich stelle mir die Sauerei und die abschließende Reinigung aller mechanischer Teile mit Lösemitteln extrem aufwändig vor. Rentiert sich das denn alles wenn man nur ein paar Rohre wickeln will oder soll es eine Serienproduktion werden? Wie kriegt man das laminierte Rohr vom Kern wieder ab? Ich hab früher die Erfahrung gemacht, dass das Entfernen des Laminats ohne relativ dicke Gleitschicht fast unmöglich ist. Selbst allerkleinste Unzulänglichkeiten in der Geometrie des Kerns machen ein Abziehen unmöglich. Ich hab damals den Kern vielhundertfach gelocht, als Gleitschicht Backpapier verwendet und zum Abziehen den kern von innen her unter 3 bar Druck gesetzt. Auf dem Luftpolster ließ sich das laminat dann einigermaßen gut abziehen. Das war alles aber ein ziemlicher Aufwand. Je länger der Kern desto problematischer wird das alles. Normale Rohre sind als Kern nicht präzise genug. Zuerst haben wie ein Präzisionsstahlrohr benutzt das schweineteuer war und trotzdem nicht funktioniert hat. Einzige Lösung dürfte wohl ein mehrteiliger kern sein der nach der Polymerisation in sich verschoben wird. Wenn ich mich richtig erinnere, verwenden die Hersteller von Pertinaxrohren so was in der Art. Aber das Projekt ist na sich super. Ich würde es so einfach halten wie möglich damit die ganze Sache letztlich nicht an unlösbaren Detailproblemen scheitert. Gruß, Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |
mindfab
Anzündhilfe Registriert seit: Mär 2013 Wohnort: Verein: Beiträge: 2 Status: Offline |
Beitrag 7625279
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Hi,
scheinbar bauen/stellen im Jahr 2013 einige ihre Wickelmaschinen fertig ![]() Jdf, ich hab auch eine gebaut/gedruckt, siehe folgende Links: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/320968-Eigenbau-CNC-Roving-Wickelmaschine-YARwM https://vimeo.com/61855043 Btw. ich verwende eine Spritze mit Abstreifer zum Harztränken, dies funktioniert sehr gut... Die Software welche du geschrieben hast, findet man diese auf github oder ähnliches? Ich plane/würde gerne eine Software für beliebige 3D Körper verwenden/suchen - bin allerdings noch nicht fündig geworden, Bdg. ist das die Software Opensource/frei ist und einen brauchbaren GCode für mehr-achsige Wickelmaschinen generiert - wie du hab ich auch bereits festgestellt das die kommerziellen sehr teuer sind :/ Frage ist, gibt es auch was freies? Achja, noch eine Frage, du hast bei dir ein Feld mit den Faservolumenanteil, in wie weit beeinflusst der bei dir den generierten GCode? Vielen Dank & Grüsse Robert |
Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 7625280
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Hi,
ich habe mir zu der Code Erzeugung schon gedanken gemacht. Dies sollte man doch auch mit Excel gut hin bekommen. Für sämtliche Standardformen könnte man Formeln hinterlegen die einem den G-Code ausspucken. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
mindfab
Anzündhilfe Registriert seit: Mär 2013 Wohnort: Verein: Beiträge: 2 Status: Offline |
Beitrag 7625281
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![]() Zitat: Naja, also für runde, gleichmässige Körper - sprich Rohre geht dies wahrscheinlich noch ganz gut. Für alles andere würde ich mir ein Programm schreiben, da es für mich schneller geht. Bei meiner Maschine erzeuge ich den GCode mit einen Ruby Script das Parametrisiert wird. Meine Frage zielte allerdings auf was anderes hin ab, wenn man Formen hat, die nicht einfach zu beschreiben sind, d.h., Volumenkörper, die durch ihre Oberfläche beschrieben werden, z.B., Krümmerteile oder auch Flugzeugrümpfe, o.ä. Was ich dann möchte ist es den GCode so zu generieren das geodetisch (später auch nicht) abgelegt wird und die komplette Oberfläche belegt wird. Prof. Wickelmaschinen (CAD-Tools) können dies, die Mathematik dafür ist allerdings relativ kompliziert, weswegen eine Eigenentwicklung hier für mich nicht lohnt... Hierfür würde ich gerne freie Tools verwenden, die dies schon können ... - allerdings muss man dies erstmal finden. Mit Excel kommt man spätestens hier nicht mehr weiter. Unabhängig davon würde mich dein Ansatz für die Formen sehr interessieren, ich könnte dies in ein Programm dann ggf. auch umsetzen... Kannst mich ja mal anschreiben dzbgl. Grüsse Robert Geändert von mindfab am 28. März 2013 um 18:15 |
