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MarkusJ

Gardena Master of Rocketry


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Beitrag 74856 [Alter Beitrag03. Mai 2005 um 15:37]

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Tach Leuts!

Ich hab grad die Idee bekommen!

Man nehme einen Kondensator (Ne Art Miniakku), einen Trimmpoti und den Magnetstartmechanismus aus Robbys(?) Schwarzer Rak.
Wenn der Kondensator voll ist, (Über den Poti ist die Ladedauer = Auslösedauer wählbar),
kann ein Elektromagnet oder ein Motor oder ein Servo zum öffnen der Türe gestartet werden (über nen Transistor).

Könnte das gehen?

PS: Bild Folgt

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MarkusJ

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Beitrag 74857 [Alter Beitrag03. Mai 2005 um 15:50]

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Hier das Bild. Aktiviert wird der Stromfluss durch den Trägheitsschalter aus Robbys schwarzer.
Dann lädt sich der Kondensator langsam, löst nach ? sek aus, der Kondensator gibt Strom auf die Auslöseschaltung.

Müsste gehen.

@ Robby: Wie zuverlässig ist die Trägheitsentsicherung bei dir ? (Das mit dem Magneten)

mfG

Markus

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Rookie³

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Beitrag 74865 [Alter Beitrag03. Mai 2005 um 18:19]

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Servus,

ich hab heute mal meinen Tony-Timer ausprobiert. Wenn ich das Ding bis an den Anschlag
aufdrehe (6 Umdrehungen), dann dauert es immer noch nur 1 (!!!) Sek. bis es sich abgewickelt hat,
ich brauch aber so ungefähr 5 Sek.
Gibt es eine Möglichkeit die Dinger zu drosseln, sonst besorg ich mir neue.

Viele Grüße,

Rookie³

Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.

Albert Einstein
robby2001

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robby2001

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Beitrag 74869 [Alter Beitrag03. Mai 2005 um 18:53]

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Moin!

@ MarkusJ:
Äh, welchen Magnetstartmechanismus meinst du?
Ach, jetzt weiss ich! Du meinst die Pendel, die durch die Beschleunigung der
Rakete die Timer freigeben?
Diese Auslösung ist sehr sicher. Aber im Prinzip ist die Methode mit den
Triggerstäben (siehe hier) ja nix anderes.
Nur dass hier die Pendel aussen an der Rakete befestigt werden und
beim Start abfallen.
Ich würde dieses System mit den Magnetpendeln allerdings nicht noch mal
bauen, weil das Einstellen der Timer zu aufwändig ist.
Bei den neuen Fallschirmmodulen kann man die Timer von aussen
leichter erreichen.

Deine elektrische Schaltung wird kaum funktionieren. Ich kann mir
nicht vorstellen, dass Kondensatoren genug Strom für ein Servo
liefern können. Da könntest du besser einen kleinen Akku nehmen
und einen tiny timer (Suchfunktion!)

Grundsätzlich gilt doch folgendes: KISS! Das bedeutet keep it
stupid simple!
Oder besser: je einfacher, desto sicherer. Das mit dem Servo
ist schon ziemlich kompliziert. Dass heisst nicht, dass es nicht
funktioniert.

Ebenso musst du bedenken, dass das alles etwas mehr wiegen wird.
Akku, Servo, Schalter usw. Da ist das mit dem Tomytimer einfach,
preiswert, leicht und sicher.

@ Rookie³:
Nee, die kann man nicht drosseln. Du musst wohl einen anderen
kaufen. Die Timer müssen zwischen 20 und 30 Sekunden laufen.

Gruß Robert
Rocket

Poseidon

Rocket

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Beitrag 74874 [Alter Beitrag03. Mai 2005 um 19:16]

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Das wäre eigentlich schon möglich,man müsste nur nen Elektromagneten nehmen,damit kann man dann z.b. nen Stift entfernen der dann die Tür freigibt,oder sowas.
Rocket
MarkusJ

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Beitrag 74876 [Alter Beitrag03. Mai 2005 um 19:48]

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@ robby:

1. das system kriegt erst saft, wenn die rakete startet.
2. deshalb fängt der kondensator auch erst dann an zu laden.
3. die zeitliche justierung erfolgt also nur über den drehpoti.
4. der kondensator gibt den transistor nur kurz frei, dieser kann dann eine schaltung, die den servo/motor für eine bestimmte zeit laufen lässt, anschalten, z.b über ein relais welches über einen kondensator nach x sek wieder ausschaltet, und zwar komplett.

der algorithmus: start des kondensators
aktivierung des relais
aktivierung des motors für 1 sek
deaktivierung des kompletten kreislaufes
landung

cu

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MarkusJ

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Beitrag 74960 [Alter Beitrag04. Mai 2005 um 18:17]

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neuerung:
n' kumpel ha nen ic vorgeschlagen.
hat den vorteil, dass die schaltung einfacher wird.
PS: KISS --> Keep It Secure & Simple fg

mfG

Markus

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Beitrag 75802 , Mein elektrisches Auslösesysteem [Alter Beitrag17. Mai 2005 um 15:25]

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Also, ich hab jetzt etwas gebrütet ... hier das Ergebnis.
An alle Elektro-Freaks unter euch: Geht das?

PS: Die Funktion basiert darauf, dass mit zunehmender Ladung der Elko einen höheren Widerstand bietet, bis schließlich der Schaltstrom des Transistors unterschirtten wird.

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Beitrag 75803 [Alter Beitrag17. Mai 2005 um 15:26]

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Ich will es auf 1,5 Volt auslegen --> Nur ein Akku --> geringe Masse

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Reinhard

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Beitrag 76057 [Alter Beitrag18. Mai 2005 um 20:45]

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Hi,

einige Details an der Schaltung müsstest Du überarbeiten:

Der Transistor hat keine Ein/Ausschaltschwelle, sondern wirkt wie ein Verstärker. Dadurch kannst Du schwer voraussagen, wann das Relais anzieht. Du brauchst also ein zusätzliches Bauteil, welches sich Komparator nennt. Ein Komparator hat zwei Eingänge: Am einen legst du die Kondensatorspannung an, am anderen eine Vergleichspannung (von einem Spannungsteiler oder Poti). Wenn der Kondensator geladen wird, überschreitet irgendwann die Kondensatorspannung die Vergleichspannung und der Komparator schaltet seinen Ausgang ein. Darüber kannst Du dann einen Transistor ansteuern, welcher das Relais ansteuert. Meistens verwendet man anstatt des Komparators einen Operationsverstärker (OPV). Die sind weiter verbreitet als „reinrassige“ Komparatoren und können die gleiche Funktion übernehmen. Einen Komparator oder OPV kannst du dann mit zwei zusätzlichen Widerständen zum Schmidttrigger „upgraden“. Der hat ein verbessertes Schaltverhalten.

Zusätzlich brauchst Du noch eine Freilaufdiode, wenn Du mit einem Transistor induktive Lasten (alles was Spulen enthält, wie Relais, Motoren…) schalten willst. Das Problem ist nicht das Einschalten, sondern dass Ausschalten der Last. Die Induktivität versucht nämlich den Strom weiter aufrecht zu erhalten (so wie ein Kondensator die Spannung stabilisiert), und erzeugt dabei eine negative Spannung. Die kann bei einem schnellen Ausschaltvorgang wie Du ihn hier haben wirst, sehr hoch werden, und den Transistor beschädigen. Die Freilaufdiode wird parallel zur Relaisspule geschalten, aber, wegen der negativen Spannungen, verkehrt rum. Wenn Du einen stärkeren Transistor verwendest, kannst Du damit direkt den Motor ansteuern. Diese haben oft schon die Freilaufdiode integriert.

Mit 1,5V wirst Du wahrscheinlich nicht alle notwendigen Bauteile bekommen, insbesondere das Relais und die oben angesprochenen Bauteile (OPV, Komparator).

Zu guter letzt:
Der Steuerkreis ist kein Stromkreis und die Schaltung ist verkehrt herum gepolt. So tut die Schaltung gar nichts, das Relais bleibt in seiner Grundstellung und der Motor steht oder läuft die ganze Zeit. Damit die Schaltung zumindest theoretisch etwas tut (mit den oben genannten Einschränkungen) musst Du einerseits die Versorgungsspannung umpolen. Außerdem musst Du den einen Anschluss des Potis von Minus (wenn umgepolt wurde) wieder auf Plus bringen. Der Strom fließt dann einerseits von Plus über das Poti und den Kondensator (der muss dann auch umgepolt werden, wenn es ein Elko ist) in die Basis (den Steuereingang) des Transistors und danach über den Emitter (der mit dem Pfeil) wieder in die Batterie. Das Verpolen könntest Du Dir sparen, wenn Du statt des npn-Transistors (Pfeil am Emitter zeigt weg vom Transistor) einen pnp-Transistor (Pfeil zeigt zum Transistor) verwendest. Der funktioniert mit der umgekehrten Polarität, ist aber oft schwerer mit entsprechenden Leistungsdaten zu finden.

Gruß
Reinhard
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