So sah unsere aus - vor ihrem verhängnisvollen Flug....

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So kann das ja nix werden - der Pilot sitzt viel zu weit vorne...

Zitat:

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Original geschrieben von pegi
So kann das ja nix werden - der Pilot sitzt viel zu weit vorne...

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Ja wusstest du nicht, dass Lothar Sieber kurzsichtig war???

Man, so viel Zeit wie Rolli möchte ich auch mal haben...

Doch Erstflug am Freitag???

Viele Grüße
Michael

Hi Achim,

an was hat es denn gelegen? Kein Blei gehabt?
Na, hoffentlich bleibt ein totaler Crash mir erspart...

Mich würde trotzdem interessieren wo ihr damals den Schwerpunkt hattet. Wenn er vor den Flügeln liegt, dürfte es meiner Meinung nach klappen mit der Stabilität.
Aber ich profitiere natürlich gern von den Erfahrungen anderer

@ Mike, nee, nee, ist schon noch ne Weile hin, bis ich es das erste Mal riskiere...

Rolli

Hi Rolli,
der Schwerpunkt lag etwa an der Tragflächenvorderkante. Aber das war nicht das eigentliche Problem, sondern die Tatsache, dass man es bei der Natter mit einer Tragfläche und einem Höhenleitwerk zu tun hat, die keinerlei Anstellwinkel zueinander haben dürfen. Bei einem Flugmodell kann man das trimmen, aber bei einer Rakete... Hinzu kommt die sehr hohe Geschwindigkeit und Beschleunigung, die bereits kleine Winkeldifferenzen in hohem Maße verstärkt. Die abgebildete Natter war das Endprodukt einer langen Serie von Versuchsmustern. Ihr baugleicher Vorgänger hatte den ersten relativ senkrechten stabilen Flug absolviert.
Angetrieben wurde sie von einem D7 als Haupttriebwerk und 4 C6 als Booster. Da die Spitze so schwer war, dass wir sie mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht absprengen konnten, hatte unsere Natter den Falschirm über dem Hauptmotor und sollte diesen zusammen mit dem Schirm nach hinten durch die Motorhalterung auswerfen.
Aus irgendeinem Grund hatte der Hauptmotopr beim Start eine minimale Zündverzögerung. Die 4 C6 reichten um die Natter abheben zu lassen. Dabei wurde durch die Beschleunigung der Hauptmotor aus der Halterung gezogen in dem Moment wo er zündete. Der Schirm kam raus und die Natter stieg senkrecht nach oben, den geöffneten Schirm hinter sich herziehend.
In einer Höhe von ca. 30 m brannten die C6 dann alle Leinen durch und die Natter stürzte ungebremst senkrecht nach unten.
Da der Rumpf eine gegossene Voll-PU Konstruktion ohne Faseranteil war, zersplitterte die Natter wie eine Glasflasche.
Irgendwie hatte uns dieses Modell immer fasziniert und deshalb bin ich auch so auf deinen Flug gespannt.
Die Natter ist eigentlich potthässlich, aber irgendwie hat sie was.....

Gruß,
Achim

Hi Achim, spannend dein Bericht über eure Versuche. Ja, keinerlei Anstellwinkel ist auch mein Bestreben. Deswegen werde ich auch besonders beim anbringen des Leitwerkes mit vielen parallelen Leisten, Schinen und Winkeln in Bezug auf die großen Flügel größte Sorgfalt walten lassen.

Zitat:

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Die Natter ist eigentlich potthässlich, aber irgendwie hat sie was.....

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genau das irgendwie bzw. irgendwas ist es, was viele Fans von dem Teil so schwärmen lassen.
Ich muß zugeben, dass mich auch der Besuch in Peenemünde, die ganzen alten Geschichten dort, ein bischen angekurbelt haben an der Bachem Natter weiterzumachen.
Ciao, Rolli

Hi Rolli!

Ich muss sagen, einfach genial! Nach deinem ersten Posting hätte ich eine Ankündigung erwartet, aber keinen Baubericht in DIESER Form!! Drücke Dir die Daumen, dass der Erstflug klappt!

Zitat:

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Original geschrieben von Christian Schims
Habe, motiviert durch diesen Thread, mal etwas Quellenforschung betrieben und dabei eine ziemlich neue und interessante Seminararbeit zweier Oberstufenschüler entdeckt. Das Teil ist extrem umfangreich:

Klick!

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Auch der o. g. Beitrag ist - zumindest was die Natter angeht - sehr lesenswert. Alles Andere habe ich mal weggelassen. Nur auf Seite 126, Zeile 4 haben die beiden sich "etwas" vertan. Denn 22m/sec. sind NICHT 792km/h, und 34m/sec. NICHT 1224km/h.... Aber was ist schon eine Null

Marcus

...schnell das Ergebnis meiner heutigen Bastelstunde

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...das belegen des Leitwerkes mit Harz und Glasgewebe.
hier von unten gesehen sieht man den verzahnten Nut, welcher dann mit den oberen Hauptlängsspant verklebt wird.
Grüße an alle, Rolli

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