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RalfB

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RalfB

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Beitrag 7163929 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 10:38]

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Hallo Neil, hallo Oliver,

danke für die schnelle Antwort. Habe ich das jetzt richtig verstanden, r=2mm 2*2*3,144*5=62,90mm² gesammte Querschnittsflächen. Bei Baumarktschrauben könnte dei Verbindung also 62,90 * 400Nmm²=25.160N aufnehmen? Das Dürfte dann wohl reichen.


@Oliver : Messingschrauben eigendlich nur, wegen der Optik. Ich habe auch die E-Bay mit Messingschrauben verschraubt da ich den DM einbauen will. Eine andere Frage, habe ich das richtig in Erinnerung, das Du Festigkeitsexperimente mit Pertinaxrohren gemacht hast und inirgend einem Traid hier darüber gerichtet? Irgend was mit Gewinden ,gelochten Rohren und so?

Gruß Ralf





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Neil

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Neil

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Beitrag 7163931 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 10:47]

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Hallo Ralf,

jein. Du hast jetzt die Schraube als massiven Bolzen betrachtet. Eine M4 Schraube hat aber keinen massiven Spannungsquerschnitt weil ja da ein Gewinde drin ist. Du hast für eine M4 r² pi gerechnet und 2 eingesetzt. Da kommt eine Fläche von ca. 12,6mm² heraus. In Tabellen findet man aber 8,78 mm².
Dazu kommt dann noch das du wie gesagt die Schraube ja dynamisch belastest und durch das Gewinde eine Kerbwirkung entsteht. Das reduziert den Spannungsquerschnitt noch um ein weiteres.

@Oliver: Ja 400. Wird als Rm angegeben. Das wird dann mit den 0,8 verrechnet. Es kann sein das man im Baumarkt auch eine höhere Festigkeitsklasse bekommst. Wenn du aber nicht sicher bist welche du hast, es muss ja auf der Schraube stehen was bei M4 schwierig wird, würde ich immer die kleinste Klasse wählen.

@Jan: Die Idee hatte ich auch. Aber was ist wenn du den Spaß mal wieder ausbauen möchstest?

Ich habe mal eine ca. 4kg schwere Rakete mit 6 M3 Schraube nach dieser Methode gesichert. Da ging nichts kaputt. Das Papprohr wie Oliver schon angedeutet hat, hat doch nach ein paar Starts etwas gelitten.

Gruß

Neil

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RalfB

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Beitrag 7163932 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 10:54]

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Hallo Jan,

das Ding kommt direkt über die Boostersektion und verbindet die Komplette Raketenzelle über die Schockcord mit der E-Bay/Spitzen Kombination. Ich habe überlegt, dass ich auf das versenken der Schrauben verzichten werde, da dass das Körperrohr auf der belasteten Fäche zu sehr schwächen würde. Optimal wäre natürlich außen noch einen Aluring über das Körperrohr zu ziehen und dann erst zu verschrauben.

Ich wollte die Halterung unbedingt schraubbar ausführen um es einfache bei der Wartung zu haben. Der Befestigungspunkt liegt ja schließlich ziehmlich tief im Rohr. Ein Austausch der Schockcord dürfte da schon spannend werden, wenn man die Halterung nicht rausziehen kann.

Gruß Ralf

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Beitrag 7163933 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 11:04]

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Das Problem das Oliver mit den Lochwandungen angesprochen hat, dürft bei den harten Pertinaxrohren doch gut beherschbar sein.


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Beitrag 7163934 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 11:18]

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Zitat:
Original geschrieben von RalfB

Der Befestigungspunkt liegt ja schließlich ziehmlich tief im Rohr. Ein Austausch der Schockcord dürfte da schon spannend werden, wenn man die Halterung nicht rausziehen kann.



Lösung: Schäkel oder Schraubkettenglied und Kinderhände wink , dann kannst Du das fest einbauen.....


Persönlich würde ich den Lasteintrag über radiale Schrauben zu umgehen versuchen.

Wahrscheinlich hätte ich zwei lange Gewindestangen am Teller angebracht, die mitsamt dem Halteteller eingesteckkt werden, und welche dann durch entsprechende Bohrungen in den Zentrierringen seitlich am Motorrohr geführt werden und hinten am Schlußspant rausschauen und dort gesichert werden.

So würde die Last von der SchockCord als axialer Zug und nicht als Scherung eingetragen werden. Und zwar auf den Schubspant, der eh reichlich Widerlager hat. Also klassische Konstruktion mit Gewindestangen, nur eben lösbar.

Oder ich würde wie angedacht einen Innenring als Widerlager vor den Halteteller kleben, nur eben keinen vollen Ring, sondern nur zwei Ringsegmente, die auf 0° und 180° einen Spalt freilassen, der es ermöglicht, den Teller hochkant durchzuführen, aber der Teller müßte so beschaffen sein, das ich Ihn im Rohr drehen kann...... doof.

Gruß Jan
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RalfB

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Beitrag 7163935 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 11:46]

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Das mit den Gewindestangen hatte ich auch überlegt war mir aber irgen wie zu profan und ich hätte nicht das schöne Frästeil gebrauchen könnenfg. Späne machen ist ja so geil..


Die NiceDreams ist irgend wie ja auch als Experimentalrakete geplant, da kann man ja mal testen was die Konstuktione die ich mir so ausgedacht habe taugen.

Gruß Rlf

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Beitrag 7163936 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 12:18]

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> Das Problem das Oliver mit den Lochwandungen angesprochen hat, dürft bei den harten Pertinaxrohren doch gut beherschbar sein.

Ich finds aber witzig, dass Du Dir dann Sorgen um die Festigkeit von Stahl machst ...

Reinhard meinte, ein 3"-Rohr hält auf Kompression 15 kN. Das ergibt eine Druckfestigkeit von 39 MPa. Die Wandstärke von Deinem Rohr beträgt ca. 1,5 mm. Die gesamte Kraft, die Du mit 5 M4-Bolzenhalten kannst, ist also

5 * 4 mm * 1,5 mm * 39 MPa = 1169 N

Je nachdem wie konservativ man auslegt ist das recht knapp.

Oliver
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Beitrag 7163937 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 13:09]

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Hallo Oliver,

ich habe mir eigendlich nur den Kopf wegen der Messingschrauben zerbrochen. Du hast aber recht, Konservativ betrachtet, würde die Zelle eine Fallschirmöffnung bei sagen wir mal tempo 200kmh nicht überleben. Ich werde also die Anzahl der Schrauben verdoppeln müssen um da noch reserven zu haben.
Anderere seits ist das nicht so kriminell, da ich eine zweistufige Bergung benutze und nur einen kleinen bzw. gar keinen Drogue benutzen werde.

Was haltet Ihr von einem Kolben der saugend in das Rohr passt und auf der Schockcord befestigt wird. Der würde dadurch, dass die Luft beim rausziehen nicht ungehindert nachströmen kann einen Dämpfungseffekt haben. Man könnte den Ausziehwiederstand dann durch ein kleines Ventilloch regulieren.
Das würde ja funkitonieren, da die Ausstoßladung des Motors nicht gebraucht wird.

Gruß Ralf

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Oliver Arend

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Beitrag 7163941 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 14:07]

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Naja, 200 km/h wird eh nichts.

Ich gehe mal von ca. 3 kg Gewicht aus, um 5 m/s Landegeschwindigkeit zu erreichen musst Du also A * c_W = 1,9 m^2 haben. Nimmst Du jetzt 20 m/s (72 km/h) Fallschirmöffnungsgeschwindigkeit und einen Öffnungs-Schock-Faktor von 1,8 an, liegst Du bei 840 N Öffnungsstoß.

So weit weg sind die 1170 N da gar nicht (aber es sind, gerade weil Du ein zweistufiges System verwendest, natürlich recht konservative Annahmen).

Oliver
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Beitrag 7163942 [Alter Beitrag18. Februar 2010 um 14:29]

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Hi,

na ja, 20 m/s sind auch am Drouge schnell erreicht. Ich werde doch etwas mehr Sicherheit einbauen und einige Schrauben mehr verbauen. Jetzt ist es ja noch früh genug.
Gruß Ralf

Geändert von RalfB am 18. Februar 2010 um 14:30


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