Hi Marcel,
zu Deiner Frage: klassisch gesehen steckt in einem "Rauchermotor" vorne eine kleine Sprengladung, welche nach einer spezifischen Zeit nach dem Abbrannt der Treibladung explodiert und den in dem Rohr steckenden Fallschirm sammt Spitze herausschleudert.
Diese Verfahrensweise ist mittlerweile aus der Mode gekommen, und es gibt entsprechende Elektroniken(Timer, Altimeter) welche genau am Gipfelpunkt oder auch in einer einstellbaren Höhe die separat angebrachte Ausstoßladung zünden.
Die verbreiteste Bauform ist ein Kuppler in der Mitte der Rakete, welcher zwei Ausstoßladungen zündet.
Eine am Apogäum und eine kurz über dem Boden.
Bei der Delta IV Haevy brauche ich das nicht. Ich habe drei Rohre. in den Boosterrohren zünden die Ausstoßladungen für die Vorfallschirme am Gipfelpunkt und in dem mittleren Rohr dann die Ausstoßladung für den Hauptschirm so ca. 50m über dem Boden.
Da ich die Drähte der Ausstoßladungen und die Zündleitungen der Boostermotoren verdrahten muss, sowie die Schockbandleinen am Haltebügel anschrauben muss, war ich gezwungen eine Montage-Serviceklappe einzubauen, damit ich diese Prepptätigkeiten ausführen kann.
Ich hoffe, die Problematik etwas verständlich ausgedrückt zu haben.
Grüße, Rolli

Aha, so ist das.
Danke.

Zitat:

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Original geschrieben von Rolli

Bei der Delta IV Haevy brauche ich das nicht. Ich habe drei Rohre. in den Boosterrohren zünden die Ausstoßladungen für die Vorfallschirme am Gipfelpunkt und in dem mittleren Rohr dann die Ausstoßladung für den Hauptschirm so ca. 50m über dem Boden.

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Hi Rolli, diese Lösung hört sich sehr interessant an, ich hoffe nur, das sich Fallschirmleinen da nicht
verheddern......!?

Andreas

Zitat:

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ich hoffe nur, das sich Fallschirmleinen da nicht
verheddern......!?

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Nun, ganz ausschließen kann man das nicht. Hat man ja immer das Problem mit mehreren Schirmen.
Aber in der Regel sollten sich zwei gleiche Schirme den "Wind" teilen.

wenn dann die Rocket an den Vorschirmen hängt und sie hängt dabei sicherlich nicht genau vertikal in einer Linie, schießt es den Hauptschirm sicher vorbei. Dann bremst der Hauptschirm stärker ab und die Vorschirme spielen keine Rolle mehr.
Aber sicher ist man dabei nie.
Ciaop, Rolli

Jetzt ist das zweite Rohr fertig und muss entsprechend gekürzt und bearbeitet werden.

Diesmal flutschte das Rohr nur so runter vom Kern. Bei wärmeren Temperaturen arbeitet es sich angenehmer. Vielleicht lag es auch daran, dass ich den Kern mit Silikonspray eingesprüht habe. und dann das Backpapier drum gelegt habe.
Ciao, morgen werde ich das dritte Rohr in Arbeit nehmen.
Rolli

Das dritte Rohr ist gewickelt. Jetzt ist mein Vorrat an Glasfaser aufgebraucht. Ich denke, dass ich erst einmal noch etwas neu bestellen muss...
Grüße, Rolli

Das soll mal das Versorgungsmodul mit der Orionkapsel werden.

oben auf dem Holzstab, wird noch ein Styrodurblock aufgeleimt, aus welchen dann die Kapsel gedrechselt wird. Aus dem Holz selbst entsteht dann der konische Verlauf zur Rettungsrakete.
Das Versorgungsmodul hat ja einen größeren Durchmesser als das mittlere Rohr, deswegen muss der Durchmesser, wenn auch gering, etwas auf modelliert werden.
Das mache ich mit ein paar aufgesägten Ringen aus Pertinax, die dann mit einer dünnen Pappe umwickelt und natürlich später zusammen mit der gedrechselten Spitze mit Glas belegt wird.
Die Grundlage bildet ein Stück abgesägtes Körperrohr, welches der Länge nach aufgetrennt und wieder von innen zusammengeleimt wurde, um den Durchmessers des Kupplerrohres zu erreichen.
Im inneren befindet sich eine Gewindestange, auf der die Gegengewichte aufgefädelt werde.

und so soll dann die Spitze der Delta, wenn es fertig ist, aussehen.
Rolli

Ein kleines Stückchen weiter

Und wieder einmal ist Rolli schneller als die Realität. Beim echten Service Modul ist das Design noch gar nicht gefixt...

VG,
MIchael

Zitat:

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Beim echten Service Modul ist das Design noch gar nicht gefixt...

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Na, dann mal sehen, wer als erster auf dem Mond ist