Neil
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Hi, im Urlaub habe ich ein sehr schönes Startgelände gesehen und gleich ein Foto gemacht. Ich habe es aus einem fahrenden Zug heraus fotografiert, daher ist es nicht ganz so gut geworden. Wie man sehen kann sieht man nichts. Das ist auch kein Photoshop, da war wirklich nichts bis zum Horizont. Keine Kabel, keine Büsche oder Bäume, keine Windräder oder Wassergräben. Das ganze befindet sich ca. 80km nordwestlich von Konstanza in Rumänien. Das ist leider ein kleiner Hacken oder ein bißchen weit weg. Gruß Neil
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laminator
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Hallo, für „nichts“ ist aber noch ganz schön viel zu sehen. Da wächst doch noch ein haufen Grünzeug. In Rumänien fanden schon internationale Meisterschaften an Orten wie auf Deinem Bild statt. Solche Startgelände sind für Raketenflieger optimal. Der beste Startplatz an dem ich jemals war, war die kasachische Steppe bei Baikonur. Folgend drei Bilder: Das bisschen Grün was hier zu sehen ist, wurde an der Startstelle künstlich angelegt. Steppenlandschaft Steppe und Startplatz von oben
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Oliver Arend
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Das zweite Bild erinnert mich an die Mojave-Wüste. Die ist allerdings weitaus unübersichtlicher, mit höherem Gebüsch, mehr Höhenzügen und verhältnismäßig vielen Straßen, Bahnstrecken, Stromleitungen und Ortschaften.
Ich denke meist ans Raketenfliegen, wenn ich Bilder aus der Mongolei sehe ...
Oliver
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Lschreyer
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Jungs, lasst uns umziehen, Baikonur sieht nett aus :-)
Louis
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Andreas B.
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Zitat: Original geschrieben von Lschreyer
Jungs, lasst uns umziehen, Baikonur sieht nett aus :-)
Louis
OK, warum nicht, wenn wir alle ca.150 aktiven Modellraketenflieger in DL unter einen Hut bekommen würden und so einen Easyjet Flieger chatern, wäre das zu realen Kosten sicher sogar möglich Alles nur eine Frage der Organisation.... ! Andreas
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Neil
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Hi, dann sind ja auch alle mit einverstanden die Motore im Handgepäck mit zu nehmen. Gruß Neil
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tomcat
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Hallo,
das bräuchte nur ein Händler für alle organisieren.
Grüße
Thomas
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laminator
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Als 2006 die deutsche Nationalmannschaft nach Baikonur geflogen ist, haben sich alle teilnehmenden Nationen in Moskau auf dem Domodedovo Airport getroffen. Von dort ging es dann weiter mit dem Flieger nach Baikonur. Der Veranstalter hatte dafür eine Maschine gechartert, welche in zwei Fuhren alle Offiziellen, Teilnehmer und Helfer in die Steppe brachte. Für den Hin- und Rückflug mussten alle Passagiere 300 Euro bezahlen. Flüge nach Moskau bekommt man schon für unter 200 Euro. Man kommt aber heutzutage immer noch nicht einfach so nach Baikonur herein. Entweder mit solchen mehreren Tausend Euro teuren Reisen von diversen Anbietern, oder man kennt jemand in Baikonur und bekommt eine Einladung. Dazu bedarf es aber auch Gründe warum man hin möchte. Aber jetzt kommt die Sache mit dem Raketenmodellsport: Jedes Jahr finden in der Steppe bei Baikonur zwei Weltcupwettbewerbe statt. Natürlich gleich als Doppelwettbewerb, damit es sich für alle Teilnehmer lohnt. Dieses Jahr: - Baikonur Cup vom 22.09. bis 25.09 - Korkyt Ata Cup vom 26.09. bis 29.09 Für diesen Zeitraum könnte man problemlos Zugang nach Baikonur für Wettkämpfer und Helfer bekommen. Natürlich steht dann nicht nur Wettbewerb auf dem Programm. Bummel durch die Stadt und natürlich Besuch des Kosmodroms sind Pflicht. Eventuell fällt auch mal ein Sojus Start in diesen Zeitraum. Billiger wird man kaum dort hinkommen! Sonnenuntergang in der Steppe Grüße Jonas
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Andreas B.
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@ Jonas, nur mal so ne Frage, welche maximalen Flüghöhen werden bei den sportlichen Wettkämpfen dort in Baikonur eigendlich erreicht? Höhenbegrenzungen gibt es da ja sicher nicht.... !? Andreas
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laminator
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Hallo Andreas, die maximalen Flughöhen werden in der Höhenklasse S1B erreicht. Bei der WM 2006 waren das 612 Meter. (siehe Liste unten) Dazu muss aber gesagt werden, dass dabei nur mit 5 Ns Gesamtimpuls geflogen werden darf. Höhere Impulsklassen wie S1F mit 80 Ns sind keine ausgeschriebenen WM-Klassen. Es wurden in Baikonur auch Klassen mit höherem Gesamtimpuls geflogen, wie die Raketengleiter (max. 40 Ns) und die Vorbildgetreuen Flugmodelle (max. 160 Ns). Aber die kommen nicht so hoch, da es nicht um maximale Flughöhe geht. Die Höhen der Flugdauer- und Scale Klassen bewegen sich zwischen 50 bis 300 Meter. Aber eine Höhenbegrenzung gibt es dort nicht. Nicht jedes Land ist so reglementierfreudig wie Deutschland. Gruß Jonas Nachtrag So sieht ein russisches Höhenmodell aus. Gesamthöhe ca. 520 Milimeter. 2,5 Ns im Booster und 2,5 Ns in der Oberstufe.
Geändert von laminator am 06. September 2009 um 20:55
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