Tja, damit kann man aber z.B. auch schöne Zweistufer bauen, Zündung der zweiten Stufe sowie Zweistufenbergung geht mit einem, da 3 Zündausgänge vorhanden sind.

Ich werde das Layout evtl. noch einmal ändern und ein Erweiterungsport vorsehen, mein Plan war noch ein Gyrosensor-Modul welches man per Kabel anschließen kann und dann die Lage der Rakete misst. So könnte man eine Auslösung der 2. Stufe vom Winkel abhängig machen und z.B. verhindern wenn die Rakete zu flach liegt. Da werde ich evtl. noch einen kleinen Steckverbinder vorsehen damit man das Teilchen huckepack aufstecken kann.
Aber das kommt erst dann, wenn alles andere fertig ist.

Louis

Hallo Louis,

das klingt gut. Wäre denn so eine Schnittstelle zu einem Gyro auch so zu realisieren das man evtl. einen Magnetfeldsensor anschließen könnte? Ich weiß das es die Gyromodule so weit fertig gibt, das dort nur noch ein serieller Datenstrom raus kommt, was dann bei einem Magnetfeldsensor nicht der Fall wäre.
Wäre es denn möglich das der gesamte Altimax G2 seine Messwerte auch seriell ausführen könnte? Der G-WIZ z.B. hat da zwei Pins wo man die Daten abgreifen könnte.

Gruß

Neil

Also wenn, dann wird das ein eigenes Modul mit SPI-5V-Anschluss, da die Pins nur das können.
Magnetfeld halte ich für überholt, gibt Probleme bei Metallrampen usw. Gyros sind da wesentlich sicherer.

Du möchtest die Messwerte als seriellen Datenstrom ausgegeben haben? Wozu denn das bitteschön?

Ich könnte sie an den seriellen Port ausgeben, dürfte nicht schwer sein. Da ich aber intern mit den Rohdaten hantiere muss man das erst extern alles umrechnen auf Druck usw. Bei dem Sensor den ich einsetze ist das nicht ganz ohne, man benötigt 2 Longwords (je 4 byte) sowie 6 Word-Coeffizenten. Es braucht 2,5 ms Rechenzeit bei 20 MHz um das umzurechnen auf Druck in hpa. Wäre nicht so schlimm wenn ich nicht alle 5 ms einen Wert errechnen müsste. Da bleibt nicht viel übrig um den Rest des Programms zu erledigen.

Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, wazu man online in einer Rakete den Datenstrom abgreifen soll. Nach der Landung ist das wesentlich einfacher: SD-Card raus, rein in den Kartenslot und anschauen. Oder über USB. Aber direkt während des Fluges?

Kläre mich mal auf :-)

Louis

Hi Louis,

genial ! Merk mir einen vor !

Zitat:

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Die Idee dahinter ist, dass man für jede Rakete eine Karte hat (die kosten um die 5 Euro), einmal eingelegt ist der Altimeter gleich richtig eingestellt. Alle Flüge der Rakete landen dann schön nacheinander auf die SD-Card, so hat man alle zusammen.

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Seh Ich das richtig das damit das Verbindungskabel zum PC damit eigentlich überflüssig wird/werden könnte ? Theoretisch könnte man es doch so machen, dass man die SD Karte mit einem CardReader an den PC anschließt, die Daten ausliest, die Einstellungen macht und das Ding wieder einbaut. Software mäßig musst du halt schaun, ob du das umsetzen kannst/willst.

Gruß,
Christoph

Genau so war das angedacht.

Louis

Dieses Wochenende in Manching wird der neue erstmals fliegen, es sind 3-4 Testflüge geplant, auf G71, H128, H238 und einem I300T. Diese Flüge dienen der Datensammlung, damit kann ich dann die digitale Filterung optimieren. Zum ALRS XI hoffe ich dann diese soweit fertig zu haben dass es selbstständig fliegen kann, mal schauen ob ich es bis dahin schaffe.

Wer also schauen will wie es aussieht, ein Anfass-Muster habe ich dabei, der G2 SD und der G2 Mini werden mit kommen, der Timer ist noch nicht soweit.

Der G2 SD wird auch wie vorher mit einem Kalman-Filter betrieben. Dieses Filter wird mit den Rohdaten wie Luftdruck und Beschleunigung gefüttert. Heraus kommt dann ein Wert für die aktuelle Geschwindigkeit. Damit kann man sehr genau den Gipfelpunkt erkennen, dank der Beschleunigungswerte aber auch z.B. ein Brennschluss. Durch den Beschleunigungsmesser ist es auch möglich Druckschwankungen auszugleichen, z.B. bei Überschallflügen. Sogar ein Ausfall des Drucksensors dürfte noch abfangbar sein solange der Beschleunigungssensor Daten liefert. Umgekehrt gehts auch, solange Druckwerte geliefert werden rechnet das Filter die Beschleunigungswerte trotzdem. Gleichzeitig liefert das Filter einen Wert, der den maximal erlaubten Fehler anzeigt. Damit kann man bei der Messung dann z.B. prüfen ob ein Wert korrekt ist oder ob man ihn verwerfen sollte, eine Art Messwertprüfung also.

Die Messgenauigkeit der Höhe liegt momentan bei +-40 cm, der Gipfel wird aber in einer späteren Stufe in der Nähe des Gipfels noch genauer gemessen, da wird für eine kurze Zei, der Endwert dürfte bei +-20 cm liegen.
Der Sensor ist ab Werk sehr genau geeicht und besitzt laut Hersteller keine Drift, er zeigt bei mir auch exakt den Wert meines geeichten Druckmessers an, passt also.

Noch ein paar Werte zur Speicherung:
Bis zum Gipfel wird mit 200 Werten pro Sekunde gespeichert, dabei sind Zeit, Druck, Beschleunigung und Ereignis.
Nach dem Gipfeldurchgang reduziert sich das auf 50 Werte pro Sekunde.
40x pro Sekunde werden die Spannungen der Batterie, Zündspannung sowie der 3 Zünder gemessen, nach dem Gipfel 10x pro Sekunde.
Dadurch ist der wichtige Teil des Fluges sehr hoch aufgelöst, nach dem Gipfel wird das reduziert um eine lange Sinkzeit erfassen zu können. Es gab schon hohe Flüge, wo oben der Hauoptschrim kam und die Landung 10 Minuten später weit weit entfernt stattfand.

Insgesamt fasst ein Altimax in 2 MByte onboard-Flash 6 Flüge mit je ca. 10 Minuten Flugdauer.
Die SD-Variante fast unendlich viele, da da eine 2 GB Karte drin steckt die die Flugdaten nach der Landung aufnimmt.

Louis

Hallo Louis!

Gibts schon was neues? Wird es einen Adapter geben?

Mfg

Micha

Moin,

ich bin momentan dabei die PC-Software soweit G2-fähig zu machen, das ist fast fertig. Da fehlt eigentlich nur noch der Feinschliff, ich experimentiere da noch herum wegen der Darstellung. Kommunikation und Einstellung geht schon alles.

Dann sind noch ein paar Änderungen an der Software des Altimeters nötig, Optimierungen und Ergänzungen von Dingen die mir in den letzten Wochen aufgefallen sind. .
Nächste Woche kommen die Platinen des G2-SD wobei ich plane dann sofort die ersten herzustellen.
Die müssen dann noch getestet werden, da werde ich hier noch eine Anfrage machen wer Lust hätte einen Testflug zu machen. Wer einen Altimax mini irgendwo drinstecken hat kann daran auch den neuen ansecken, man muss nur einen Steg des Stecker abknipsen, dann passt er ran.

Ich selbst habe jetzt ca. 30 Testflüge gemacht (gestern abend der letzte bisher), die meisten auf den Z24, aber es waren euch schon ein paar "dicke" dabei, I300, H238 usw. Bisher hat es tadellos funktioniert, zwischendurch gab es nur Probleme mit der Datenspeicherung auf der Speicherkarte, das hat leider einige Versuche gekostet bis das alles reibungslos geklappt hat.

Den Adapter auf Subd-15 muss ich noch machen, wollte ich nach Fertigstellung der Hardware tun.

Ach, und das Handbuch muss noch, da bin ich noch nicht bei.

Dauert also noch ein bisschen, geht leider nicht schneller, ist wirklich sehr viel Arbeit. Mitlerweile sitze ich da gute 9 Monate dran, und das fast täglich einige Stunden. Ihr ahnt ja nicht wieviel Arbeit so ein kleines Elektronikteilchen macht ;-) Und was es erst alles kostet :-(

Louis

Hallo Louis,
ich lese schon die ganze Zeit mit, auch in den anderen Foren und bin ganz begeistert von den Ideen der ganzen Arbeit wie löten, testen, tippen und der ganze Gehirnschmalz der da einfließt und dann noch die professionellen Umsetzung. Finde ich echt klasse wie du das machst, bitte weiter so.
Kann es kaum erwarten bis man die neue Elektronik bestellen kann, steht bei mir auf dem Wunschzettel ganz oben.
Gruß
Andreas

Zitat:

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Original geschrieben von Lschreyer

Die müssen dann noch getestet werden, da werde ich hier noch eine Anfrage machen wer Lust hätte einen Testflug zu machen.

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Hi Louis,

na da stelle ich doch gern meine Modelle wieder zu Testflügen bereit!
Ich vertraue zu 100% auf deine Entwicklungen ;-)!

Andreas